Hanf heilt Hühner? Experiment zeigt, dass Cannabis hilft
Ein Experiment aus Thailand bestätigt die heilende Wirkung von Cannabis. Denn bei Hühnern hat CBD im Futter erfolgreich Antibiotika ersetzen können.
Lampang (Thailand) – Viele Haustierbesitzer wissen es bereits: Cannabis kann nicht nur ihnen selbst helfen, sondern auch ihren geliebten Vierbeinern. Während es beim Menschen zu Linderung von Schmerzen, Migräne oder auch Arthrose beitragen kann, ist CBD auch für Haustiere ein vielfältig einsetzbarer Helfer. Sei es für ängstliche Tiere, für eine bessere Darmgesundheit oder auch bei Epilepsie – die Einsatzbereiche bei Tieren sind ähnlich breit gefächert wie beim Menschen.
Hanf heilt Hühner? Experiment zeigt, dass Cannabis hilft

Zwar ist CBD kein Allheilmittel und wirkt bei manch einem vielleicht besser als bei jemand anderem, aber einige Studien konnten die positive Wirkung auf Verhalten, Gesundheit und Wohlbefinden von Tieren bereits belegen. Dabei zeigte sich, dass das Cannabinoid ähnliche Effekte wie beim Menschen erreicht und Funktionen in Organen wie Gehirn, Magen und Haut reguliert.
Vor allem bei Hunden und Katzen konnte die positive Wirkung bereits vielfach nachgewiesen werden. Das Hanfprotein ist ein Lieferant für essenzielle Fettsäuren wie Omega 3, 6 und 9. Ebenso werden essenzielle Aminosäuren, die die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System stärken, geliefert. Das Fell profitiert ebenfalls davon. Hinzu kommt das Zink und Magnesium das Immun- und Nervensystem optimal mit Nährstoffen versorgen. Für Hühner ist vor allem proteinreiches Futter im Sommer wichtig.
Hanf heilt Hühner? Gesundheitszustand deutlich verbessert
Dass der Einsatz von Cannabis aber nicht nur bei Haustieren positive Effekte erzielt, sondern auch bei Hühnern, zeigen Erkenntnisse aus Thailand. Hier konnte der Gesundheitszustand von an Vogelbronchitis erkrankten Hühnern, bei denen Antibiotika nicht anschlugen, durch Cannabis deutlich verbessert werden. Das Experiment wurde in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Landwirtschaft der Universität Chiang Mai durchgeführt. Daran beteiligt waren Kleinerzeuger aus der Region Lampang.
Zunächst versuchten die Kleinerzeuger, eine Vogelbronchitis bei ihren Hühnern mit Antibiotika in den Griff zu bekommen. Doch als die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg erzielte, begannen sie damit Hanf zu verfüttern. Woraufhin sie eine Verbesserung der Hühner-Gesundheit feststellen konnten.
Hanf heilt Hühner? Bessere Widerstandsfähigkeit und Immunität
Insgesamt sollen die Hühner widerstandsfähiger gegen schlechte Witterungsbedingungen geworden sein sowie eine bessere Immunität gegen verschiedene Krankheiten entwickelt haben. Anschließend verzichteten die Kleinerzeuger vollständig auf den Einsatz von Antibiotika und stellten fest, dass sich darüber hinaus auch die Fleischqualität und die Qualität der Eier verbesserte.