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Hühnerrassen: Das sind die häufigsten – und die pflegeleichtesten

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Plymouth Rock Hühner (Symbolbild)
Ein Hahn und eine Henne der Rasse Plymouth Rock (Symbolbild) © Sven-Erik/IMAGO

Die Haltung von Hühnern erfordert etwas Know-how und. Einige Rassen sind besonders pflegeleicht und optimal für Anfänger, andere eignen sich eher für erfahrene Hühnerhalter.

Haselbachtal, Sachsen – Kein Huhn gleicht dem anderen: Mehr als 180 Rassen verzeichnet der Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter mit Sitz im sächsischen Haselbachtal. Sie teilen sich in Nutz- und Ziergeflügel auf. Einige kommen häufiger vor und/oder sind ideal für Anfänger.

Hühner: Die häufigsten Rassen

Die verschiedenen Hühner-Rassen unterscheiden sich hinsichtlich der Größe, der Farbausprägungen und ihrem Nutzen. Es gibt Lege- und Fleischhühner sowie Hybrid-Rassen, auch als Zwiehühner bekannt, die sich für beide Zwecke eignen. Viele Großhühner haben zudem ein herangezüchtetes Zwerg-Pendant. Sogenannte Urzwerge sind dagegen weniger häufig anzutreffen.

Lege-Hühner sind für ihre reichhaltige Eierproduktion beliebt. Im Durchschnitt legen sie rund 300 Eier im Jahr. Viele, unter anderem das Leghorn, fangen damit sehr früh an, sodass sie im Laufe ihres Lebens große Mengen produzieren. Zu den häufigsten Lege-Rassen zählen die folgenden:

Fleischhühner werden sehr groß. Gewichte von mehr als fünf Kilogramm sind nicht selten. Sie setzen schnell viel Fleisch an und lassen sich gut mästen. Die häufigsten Mast-Rassen sind:

Hybrid-Rassen legen viele Eier und bieten zugleich eine hohe Fleischausbeute. Diese Rassen sind besonders häufig:

Hühner: Häufige Zier-Rassen

Neben Nutztieren gibt es Zier-Hühner, die weder für die Eier- noch für die Fleischproduktion gezüchtet werden. Gleichwohl legen sie Eier und sind grundsätzlich auch zum Verzehr geeignet. Diese Rassen gehören zu den häufigsten:

Hühner-Rassen für Anfänger

Viele der häufigen Rassen sind zugleich optimal für Anfänger. Sie sind vergleichsweise pflegeleicht und robust.

Hühner-Rassen: Die Kosten

Abhängig von der Rasse können die Kosten für Hühner zum Teil deutlich variieren. Darüber hinaus gibt es regionale Unterschiede. Zu den Preisen für die Tiere kommen Aufwendungen für die Stallungen und Umzäunungen, für Futter sowie Futter- und Wasserbehälter.

Für den Kauf von Hühnern gilt: Je häufiger die Rasse, desto geringer fallen die Kosten aus. Üblicherweise bewegt sich die Preisspanne zwischen 10 und 15 Euro. Die tatsächlichen Preise hängen neben der Rasse von weiteren Faktoren ab, darunter vom Zeitpunkt des Kaufs. Während der Brutsaison fallen die Preise in der Regel. Auch das Alter des Huhns spielt eine Rolle. Junghühner kosten mehr als ältere Tiere.

Stallungen schlagen je nach Größe beziehungsweise Anzahl der Hühner mit rund 500 bis 1.000 Euro zu Buche. Für das Umzäunen des Freigeheges sind 50 bis 150 Euro einzuplanen. Der für die Desinfizierung des Stalls notwendige Kalk – empfohlen wird dies zweimal im Jahr – kostet zwischen 5 und 15 Euro. Ein 25-Kilogramm-Sack Futter ist im Handel für durchschnittlich 20 Euro zu haben.

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