Hund von Biene gestochen – Wenn es plötzlich anschwillt
Gerade noch tobt ihr Hund über die Wiese, plötzlich jault er auf. Auf der Schnauze: eine gerötete Einstichstelle. Jetzt unbedingt auf Veränderungen achten.
In den meisten Fällen ist ein Bienen- oder Wespenstich zwar ziemlich schmerzhaft für den Hund, aber in der Regel ungefährlich. „Schnelles Handeln ist gefragt, wenn das Insekt verschluckt oder das Tier in den Rachen- oder Halsbereich gestochen wird“, weiß Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Denn viele Hunde schnappen gerne danach und kassieren daraufhin eine dicke Schnauze. Erwischt es die empfindlichen Schleimhäute im Rachenbereich, kann es zu starken Schwellungen und Atembeschwerden führen.
Hund von Biene gestochen – Tier jetzt genau beobachten, rät Experte

Manche Hunde reagieren auch allergisch auf das Bienengift. Lebensbedrohliche Symptome wie Zuschwellen der Luftröhre, Atemnot, Kreislaufkollaps oder Schock sind die Folge. Darum sollte man einen Bienenstich nie unterschätzen und das Tier genau beobachten, rät Tierarzt Prof. Dr. Theo Mantel.
Handelt es sich um einen Bienenstich, so sollte als erstes, mit einer stumpfen Pinzette vorsichtig der Stachel entfernt werden, damit sich die Wunde nicht entzündet. Anschließend wird sie gekühlt. Am besten mit kalten und nassen Umschlägen. Wer Kühlakkus im Gefrierfach hat, kann auch diese nehmen, jedoch sollten sie nie direkt auf die Haut gelegt werden. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Vierbeiner die Stelle nicht aufkratzt oder aufbeißt. Bei einem allergischen Schock sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Denn hier droht Lebensgefahr. Extreme Atembeschwerden bis hin zu Erstickungsanfällen, starken Schwellungen, allgemeiner Schwäche, Erbrechen und Durchfall können darauf hinweisen.
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Für eine schnelle Hilfe greifen einige Besitzer auf ein paar Hausmitteln zurück. So verwenden manche ein „in Essig getränktes Geschirrtuch“ als Verband. Andere nehmen eine „frisch geschnittene Zwiebel“, um die Entzündung „herauszuziehen“. Auch „kühle Quarkwickel“ kommen zum Einsatz. Wichtig ist vor allem, dass die Atmung und der Gesamtzustand ständig beobachtet und kontrolliert wird. Sollte keine Besserung eintreten, ist der Tierarzt gefragt. Und das lieber einmal zu viel, als zu wenig.