Hundefell im Park wird schnell zur Gefahr: Warum Sie das Fell nach dem Bürsten nicht einfach liegen lassen dürfen
Im Frühjahr verlieren einige Hunderassen besonders viel Fell. Wer die überschüssigen Haare heraus bürstet, sollte sie richtig entsorgen.
Das Winterfell von einigen Hunderassen ist besonders dicht, um den Körper in den Wintermonaten vor Kälte und Nässe zu schützen. Ist der Frühling endlich da, fällt den Hunden mit der Zeit das überflüssige Fell aus. Damit die Haare nicht in der Wohnung oder im Haus landen, bürsten viele Hundebesitzer das Fell ihrer Tiere einmal kräftig aus. Das sollten sie aber nicht an jedem beliebigen Ort machen, denn die Fellhaare können für andere Tiere gefährlich werden.
Hund im Park ausbürsten: Fell lieber im Restmüll entsorgen

Fällt allmählich das dichte Unterhaar im Frühjahr aus, ist das nicht immer angenehm für Hunde. Der Fellwechsel führt dazu, dass sich die Tiere häufig kratzen. Es ist für Hunde also sehr angenehm, wenn ihre Besitzer sie von Zeit zu Zeit beim Fellwechsel unterstützen, zur Bürste greifen und die überflüssigen Haare herauskämmen. Außerdem verhindern Besitzer so, dass sie im Frühjahr ständig staubsaugen müssen. Für den Hund ist das Bürst-Ritual in mehrfacher Hinsicht eine Erleichterung:
- es mindert den Juckreiz auf der Haut
- es fördert die Durchblutung der Haut
- es stärkt die Hund-Mensch-Beziehung, weil das Tier eine positive Erfahrung mit seinem Besitzer erlebt
- Besitzer entdecken Flöhe und Zecken deutlich früher und können eingreifen
Je nach Felldichte lohnt es sich als Besitzer, einmal in der Woche zur Bürste zu greifen und dem Tier damit eine kleine Massage zu schenken.
Hund im Park ausbürsten: Haare nicht im Freien liegen lassen
Dabei sollten Menschen aber den Ort genau auswählen, an dem sie das Tier bürsten. Denn wer das im Frühjahr in der freien Natur macht, der sollte bedenken: Viele Vögel nutzen die Fellballen, um sie zu Nistmaterial umzufunktionieren. Das ist im Grunde kein Problem, das Hundefell ist nur leider in vielen Fällen mit Parasitenmittel gegen Zecken und Flöhe belastet. Dem Hund macht das nichts aus, kleinen, frisch geschlüpften Vogelküken allerdings schon.
Die Jungtiere sitzen ohne Unterbrechung auf den belasteten Haaren und haben selbst noch keine Federn, die sie vor den Parasitenmitteln schützen würden. So nehmen sie die Schadstoffe direkt über die Haut auf und können daran sterben. Daher ist es wichtig, das herausgebürstete Hundefell aufzusammeln und im Restmüll zu entsorgen.