Augen auf beim Spaziergang

Tödliche Erfrischung: Warum Sie Ihren Hund nicht aus Pfützen trinken lassen sollten

  • schließen

Pfützen üben eine magische Anziehungskraft auf viele Hunde aus und sie trinken sehr gern daraus. Doch das kann tödlich enden. Warum Sie gut aufpassen müssen.

Bei Schmuddelwetter kommt man mit dem Hund draußen manchmal nicht um sie herum: Pfützen. Allzu gern würde Ihr Vierbeiner daraus schlabbern? Aufgepasst: Tierexperten warnen vor den gesundheitlichen Gefahren, die stille Gewässer wie Pfützen oder Tümpel darstellen könnten, wenn der Hund daraus trinke. So bestehe an parkenden Autos immer die Möglichkeit, dass sich etwas Motoröl ins Wasser mische, oder bei Feldwegen angespülte Düngemittel, so der Hinweis des Industrieverbands Heimtierbedarf. Zudem könnten über die Ausscheidungen anderer Tiere Parasiten und Wurmeier beim Trinken aufgenommen werden.

Hund sollte nicht aus der Pfütze trinken – mögliche Bakterien und Verunreinigungen

Im Sommer vermehren sich mögliche Krankheitserreger im stehenden Wasser noch leichter, aber auch mit den sinkenden Temperaturen im Herbst sei die Gefahr noch nicht bereinigt. „Grundsätzlich sollte der Halter möglichst verhindern, dass der Hund aus einer Pfütze trinkt“, heißt es in dem Beitrag.

Ihr Hund will aus der Pfütze trinken? Das sollten Sie vermeiden, so der Hinweis von Experten mit Blick auf mögliche Gesundheitsrisiken. (Symbolbild)

Hund sollte nicht aus der Pfütze trinken – Experten warnen vor gefährlichen Infektionen

Zu den Gefahren für Hunde, die in Pfützenwasser lauern können, zählen auch Bakterien aus dem Urin von Mäusen und Ratten, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) anlässlich der Mitteilung berichtet hatte. „Sie könnten die potenziell lebensbedrohliche Infektionskrankheit Leptospirose auslösen. Ungeimpfte Hunde sind gefährdet“, hieß es in dem dpa-Beitrag. Typische Anzeichen für eine Infektion seien Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen, Nasenbluten und Kreislaufprobleme. Die Schleimhäute würden sich zudem gelblich verfärben. Bei Symptomen sollte man in jedem Fall schnell mit dem Hund zum Tierarzt, so der wichtige Hinweis der Experten. Mit der Information, dass Pfützenwasser die Ursache sein könnte, könne der Arzt schnell die nötigen Tests machen und das Tier entsprechend behandeln.

Von Pudel bis Golden Retriever: Sieben Hunderassen, die sich ideal für Anfänger eignen

Süßer Havaneser
Der Havaneser macht Anfängern bestimmt viel Freude: Er gilt als sanftmütig, verspielt und fröhlich. Er lässt sich in der Regel leicht erziehen und man kann ihn überall hin mitnehmen. © agefotostock/Imago
Süßer Welpe: Ein junger Malteser i
Malteser sind, wie die Havaneser, gern in Gesellschaft. Sie gelten als besonders sanft, verspielt und unkompliziert. Nicht nur mit einem Welpen werden Anfänger es vergleichsweise leicht haben. (Symbolbild) © Shotshop/Imago
Papillon im Gras
Geeignet ist für Anfänger auch ein Papillon. Er gilt als fröhlich, temperamentvoll und intelligent – sowie auch als besonders kinderlieb. Sie können ihn in der Regel problemlos überall hin mitnehmen. (Symbolbild) © Kisa Markiza/agefotostock/imago
Hund spielt mit Ball
Pudel sind liebe Spielgefährten. Sie sind neugierig und intelligent, weshalb sie auch für Anfänger leicht zu erziehen sind.  © alimdi/Arterra/imageBROKER/Imago
Golden Retriever an der Leine
Der Golden Retriever ist ein absoluter Familienhund. Ihm wird ein freundliches Wesen nachgesagt. Golden Retriever gelten als leicht erziehbar, und zudem als besonders charakterfest. Das sollte es Anfängern bei der Erziehung des Hundes leichter machen. (Symbolbild)  © Colour Panthermedia/Imago
yellow labrador at the sea playing with an orange ball in sand , 14945788.jpg, adorable, breed, cute, dog, labrador, ret
Labradore gehen nicht nur gern ins Wasser, sondern mögen auch gern Suchspiele. Sie eignen sich ähnlich wie der Golden Retriever auch bestens als Familienhund mit Kindern. Anfänger wie auch erfahrene Hundehalter können mit dem Hund, der geliebt und gleichzeitig gefordert sein will, viel anfangen. (Symbolbild) © YAY Images/Imago
Berner Sennenhund
Diesen Hund bringt nichts so schnell aus der Fassung: Berner Sennenhunde sind gut erziehbar und gelten als besonders unkompliziert, auch im Umgang mit Kindern. Die treuen Vierbeiner eignen sich auch bestens für Anfänger sowie gerade auch für Familien. (Symbolbild)  © agefotostock/Imago

Noch mehr spannende Tier-Themen finden Sie im kostenlosen Partner-Newsletter von Landtiere.de, den Sie gleich hier abonnieren können.

Immer eine Flasche sauberes Wasser für den Hund dabei haben

Tipp für alle Hundehalter: Nehmen Sie gerade bei längeren Spaziergängen immer eine Flasche sauberes Wasser für den Hund mit, damit er bei Bedarf immer etwas zu trinken hat. Manche Rucksäcke haben auch eine Vorrichtung für Trinkflaschen. Auch eine Portion Leckerli hat darin Platz. Sollte der Hund aus der Pfütze trinken wollen, signalisieren Sie ihm mit einem wiederkehrenden Kommando, dass er das nicht darf und nehmen Sie ihn gegebenenfalls an die Leine. Bieten Sie Ihrem Vierbeiner regelmäßig etwas Wasser aus der Flasche an, loben Sie ihn, wenn er daraus getrunken hat und belohnen ihn mit einem Leckerli.

Rubriklistenbild: ©  imagebroker/Imago

Mehr zum Thema