Hunde mit Schnupfen oder Husten: Ist Ihr Vierbeiner mit einer Erkältung ansteckend?
Viele Vierbeiner leiden im Winter an einer Erkältung. Besitzer sollten ihren erkrankten Hund möglichst von anderen Hunden fernhalten.
Gerade ist wieder Erkältungszeit. Nicht nur Menschen leiden im Winter häufig unter Symptomen wie Schnupfen, Husten oder Fieber, sondern auch die Vierbeiner. Eine Erkältung bei Hunden äußerst sich meistens dadurch, dass ihnen die Nase läuft, sie niesen, sie häufig an der Nase schlecken und tränenden Augen haben. Wie der Mensch leiden zudem auch Hunde oft zunächst unter Husten und Halsschmerzen, wenn sie erkältet sind.
Hunde mit Schnupfen oder Husten: Ansteckung unter Vierbeinern leicht möglich

Meistens ist eine Erkältung bei Hunden viral bedingt. Deshalb kann es schnell passieren, dass sich andere Hunde durch direkten Kontakt mit dem erkrankten Vierbeiner anstecken. Wichtig für Hundehalter: Erkältete Hunde sollten also möglichst von anderen Hunden ferngehalten werden.
Hunde mit Schnupfen oder Husten: Geringe Gefahr, dass sich Mensch bei Vierbeiner ansteckt
Für den Menschen ist die Gefahr, sich beim Hund anzustecken, dagegen relativ gering. Zu diesem Ergebnis kommt etwa das Wissensmagazin Geo.de: Zwar sei es laut diverser Expertinnen und Ärzten theoretisch möglich, sich anzustecken, aber praktisch sei das nur äußerst selten der Fall, berichtete das Portal.
Aus medizinischer Sicht gibt es eine klassische Erkältung wie beim Menschen bei den Tieren nicht: „Es handelt sich immer um spezielle virale oder bakterielle Infektionen“, zitiert Geo.de den Veterinärmediziner Andreas Moritz. Zeigen Hund oder Katze Erkältungssymptome, haben sie sich also bei anderen Tieren angesteckt.
Hunde mit Schnupfen oder Husten: Für Wärme sorgen und den Tierarzt fragen
„Schon beim ersten Anzeichen einer Krankheit sollte man mit dem Hund nur noch kleine Spaziergänge unternehmen und ihn schonen“, rät die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ auf ihrer Homepage. Der Hund sollte bei Nässe gut trocken gerieben werden. Habe der Hund Schnupfen, sei zudem Wärme überaus wichtig. „Sollte er zusätzlich an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur leiden, muss ein Tierarzt aufgesucht werden.“
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