Hunderasse Corgi beliebt wie nie: Lieblingshunde von Queen Elizabeth II. machen Züchter reich
Queen Elizabeth II. lagen ihre Corgis besonders am Herzen. Eine Hunderasse, die nun einen Hype erfährt und Züchtern kräftige Gewinne beschert.
Wachsam, aktiv, intelligent, ausgeglichen und selbstbewusst: Diese Wesensmerkmale zeichnen den Welsh Corgi aus. Typisch ist sein kleiner Körperbau mit kurzen Beinen. Manche sagen auch, dass er oben ein Schäferhund ist und unten ein Dackel. Hierzulande sind Vertreter der Rasse zwar selten anzutreffen, als Lieblingshunde der Queen sind sie aber wohlbekannt und nach ihrem Tod nun so beliebt wie nie. Die Hunderasse erlebt einen Hype und die Züchter-Preise für Corgis schnellen in die Höhe.
Hunderasse Corgi beliebt wie nie: Lieblingshunde der Queen machen Züchter reich

„Die von registrierten Corgi-Züchtern verlangten Preise haben heute ein neues Hoch erreicht“, teilte die Haustier-Plattform „Pets4Homes“ am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Preise waren demnach doppelt so hoch, wie noch drei Tage zuvor. Für einen der kleinen Hütehunde wurden demnach mehr als 2.500 Pfund (2.795 Euro) verlangt.
Mehr als 80 Jahre soll die Monarchin Corgis selbst gezüchtet haben. Im Laufe ihres Lebens soll sie stolze Besitzerin von mehr als 30 Corgis gewesen sein. Die meisten davon stammten aus ihrer eigenen Zucht. Eine besonders tiefe Verbindung hatte die Monarchin zu den Pembroke Welsh-Corgis.
Hunderasse Corgi beliebt wie nie: Es gibt sie in zwei Varianten
Corgis gibt es in zwei Varianten: Pembroke und Cardigan. Sie unterscheiden sich durch Länge der Rute und in ihrer Fellfarbe. Beim Pembroke sind mehr rötliche, beim Cardigan auch weitere Farben zugelassen. Den Pembroke soll eine kurze Rute auszeichnen, die, wenn sie nicht kupiert wurde, aus einem Gendefekt entsteht. Aus Tierschutzgründen wurde die Forderung nach Kurzschwänzigkeit beim Pembroke offiziell gelockert. Vor allem, weil der Gendefekt schwere gesundheitliche Folgen mit sich ziehen kann. Beim Cardigan ist die natürliche, lange Rute erwünscht. Verrückt nach Welsh Corgis ist auch eine Frau aus Kalifornien.
Die Hunderasse ist bereits seit 1933 fester Bestandteil der königlichen Familie. Schon als Kind und Jugendliche folgten sie ihr auf Schritt und Tritt. Und auch bis ins hohe Alter konnte Queen Elizabeth II. nicht ohne ihre vierbeinigen Gefährten sein. Ein Leben ohne Tiere war für Queen Elizabeth II. schlicht und ergreifen unmöglich. Neben Hunden waren Pferde ihre „große Liebe“.