1. Landtiere.de
  2. Hunde

Hundeschule: Kosten, die sich lohnen

Erstellt:

Hund in der Hundeschule blickt zur Besitzerin
In einer Hundeschule lernen Hundehalter unter fachkundiger Anleitung die richtige Kommunikation mit dem Hund © IMAGO / CHROMORANGE

In der Hundeschule lernen Hundehalter die richtige Kommunikation mit ihrem Vierbeiner. Es sind Kosten, die sich auf lange Sicht auszahlen, denn sowohl Hund als auch Herrchen und Frauchen profitieren.

In einer Hundeschule lernen Hundehalter unter fachkundiger Anleitung die richtige Kommunikation mit dem Hund. Herrchen und Frauchen üben sich in der Hundesprache. Sie erfahren, wie sie dem Tier verständliche Kommandos vermitteln.

Hundeschule wird für den Ersthund unbedingt empfohlen

Gerade, wenn es der erste Hund ist, ist die Hundeschule eine gute Adresse. Denn Fehler in der Kommunikation und Erziehung führen schnell zu unerwünschten Verhaltensweisen, die nur schwer wieder abzutrainieren sind. Aber auch in einem solchen Fall hilft eine Hundeschule weiter. Fehlverhalten wird in geduldiger Zusammenarbeit mit den erfahrenen Trainerinnen und Trainern angegangen. Bei Welpen liegt der Fokus hauptsächlich auf der Sozialisation. Genauso können die bereits etwas älteren und erwachsenen Hunde ihr Sozialverhalten in einer Hundeschule verbessern, denn hier kommen sie in Kontakt mit vielen verschiedenen Artgenossen und Menschen. Bei Schwierigkeiten, einen sehr sturen Vierbeiner zu bändigen, bekommen die Halter Strategien an die Hand, mit denen sie den Hundealltag besser meistern.

Hundeschule: Das Training

Generell ist das Training in der Hundeschule durch spielerisches Üben mit positiver Bestärkung gekennzeichnet. Das festigt zudem das Vertrauen, was die wichtigste Basis bei der gemeinsamen Arbeit ist. Hundebesitzer erhalten ein Grundwissen über die Körpersprache des Hundes sowie über das Lernverhalten und die damit einhergehende richtige Herangehensweise an die Hundeerziehung. Die Theorie verbinden die Halter mit der praktischen Anwendung im Training. Welpen werden an unterschiedliche Umweltreize des Alltags wie etwa Lärm, Wasser und Verkehr herangeführt. Außerdem treffen sie auf Artgenossen, mit denen sie spielen können. Das Erlernen von Grundbegriffen gehört ebenso auf den Stundenplan für Welpen. Daneben bieten Hundeschulen gezieltes Training an, um konkrete Verhaltensprobleme abzugewöhnen. Dazu gehört zum Beispiel ein starker Jagdtrieb, das Ziehen an der Leine oder das Anbellen von Besuchern. Eine solche Unterrichtseinheit findet gewöhnlich in Einzelstunden statt, während das Alltagstraining in Gruppenstunden abgehalten wird.

Einige weitere Punkte, die Welpen oder erwachsene Hunde in einer Hundeschule trainieren:

Hundeschule: Der richtige Zeitpunkt, Häufigkeit und Dauer

Ist der Hund gerade erst in seinem neuen Zuhause eingezogen, braucht er erst einmal ausreichend Zeit, um sich einzugewöhnen. Welpen erreichen mit etwa zwölf bis 13 Wochen ein gutes Alter für die Hundeschule. Sie sollten zum Zeitpunkt ihres ersten Schulbesuches schon ihre zweite Pflichtimpfung erhalten haben. Häufigkeit und Dauer des Trainings lassen sich nicht pauschal bestimmen. Das kommt individuell auf die Bedürfnisse von Hund und Halter an. Auch die Gelehrigkeit des Vierbeiners, das gesetzte Trainingsziel und das Kursangebot spielen eine Rolle. Für Welpen und Hunde, die lediglich einen Grundgehorsam beigebracht bekommen, reichen meistens zwei bis drei Monate Training, das ein- oder zweimal die Woche stattfindet. Kurse, die dazu dienen, Fehlverhalten abzutrainieren, beziehungsweise spezielle Ziele haben, dauern oft etwas länger.

Hundeschule: Kosten

Die Kosten richten sich nach Dauer, Intensität und Inhalten des Trainings. Gruppentrainings sind in der Regel günstiger als spezielle Einheiten und Einzeltraining. Außerdem bestimmen Wohnort und die Wahl der Hundeschule den Kosten.

Auch interessant