Vermeintlicher Wolf streunt im Wohngebiet herum – Polizei klärt den Irrtum auf
Besorgte Anwohner informieren eine Polizeistation, weil sich ein großer Wolf in der Nähe einer Kindertagesstätte herumtreibt. Die sammeln ihn auf.
Wenn Wölfe sich in einem dicht besiedelten Wohngebiet aufhalten, kann das bei dem ein oder anderen Anwohner Angst oder Besorgnis auslösen. Schließlich gelten Wölfe als gefährlich und ein richtiges Verhalten kann Leben retten. Kein Wunder also, wenn man bei einer Sichtung die Polizei ruft. Doch manchmal können die Sinne auch täuschen und das, was man glaubt zu sehen, entspricht nicht ganz den Tatsachen.
„Großer, böser Wolf“ treibt sich in Wohngebiet herum – Polizei klärt Irrtum auf

Genau so etwas ist in Oklahoma City passiert. Polizeibeamte wurden am frühen Morgen zur Hilfe gerufen, weil sich ein „großer, böser Wolf“ nördlich der Stadt in der Nähe einer Kita aufhält. Eigentlich ungewöhnlich, da bestimmte Wolfsarten in der Stadt ausgerottet sind und hier der „graue Wolf“ als gefährdet eingestuft wird. Trotzdem: Die Ängste der Anwohner sind nachvollziehbar, schließlich geht es hier um ihre Kinder. Und dass Wölfe im Kampf um Futter bedingungslos vorgehen, musste auch Ursula von der Leyen verkraften. Die Beamten rücken aus. Dort angekommen, entpuppt sich der vermeintlich böse Wolf als liebevoller Familienhund, der einfach nur von zu Hause ausgebüxt ist, berichtet das Oklahoma City Police Department auf ihrer Facebook-Seite.
„Großer, böser Wolf“ treibt sich in Wohngebiet herum – und wird in Polizeiauto nach Hause gebracht
Jedoch: Bei dem herum streunenden Vierbeiner handelt es sich um einen speziellen Hybrid-Hund, der 85 Prozent Wolfsgene und nur 15 Prozent Alaskan Malamute-Gene in sich trägt. Eine Verwechslung ist also durchaus nachvollziehbar. Doch zum Glück konnte das Missverständnis geklärt und die besorgte Besitzerin ermittelt werden.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Die hatte nämlich bereits eine „Such-Anzeige“ aufgegeben und vermisste ihren Hund schmerzlich, wie sie nach erfolgter Rettung auf Facebook kommentiert. „Ein großes Dankeschön an die Oklahoma City Polizei und die The Village Polizei für ihre Hilfe, meine Nova wiederzufinden! Es waren 24 schreckliche Stunden und jetzt bekommt sie endlich ein wohlverdientes Bad und Nickerchen, was wir euch und der Gemeinde zu verdanken haben. Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin!“ Und die Beamten antworten: „Wir sind froh, dass wir Nova helfen konnten, sicher nach Hause zu kommen“. Doch es gibt auch andere Stimmen. Anbei eine Auswahl:
- „Stell dir mal vor, wie viele Leute daran vorbeigingen, und glaubten, einen echten Wolf gesehen zu haben“.
- „Danke, dass ihr sie sicher nach Hause gebracht habt! Diese schönen Hunde werden oft getötet, nur weil sie wie Wölfe aussehen. Ich bin froh, dass dieser Fall gut ausgegangen ist“.
- „Das hätte so schlimm enden können. Ich freue mich für dieses Tier. Sicher!“
- „Das gefällt mir ... danke, dass Sie den Vierbeiner mit Respekt behandelt haben“.
- „Er braucht ein sehr helles, gut sichtbares Halsband, damit er nicht versehentlich überfahren wird“.