Kampfhunde, die auf Babys aufpassen: „Nanny Dogs“
Kampfhunde gelten als besonders aggressiv. Doch ein süßes Video zeigt, wie liebevoll sie im Umgang mit Babys sein können.
Pfötchen halten, mit der Zunge durchs Gesicht schlabbern, zusammen einschlafen: Ein süßes Video zeigt, dass Hunde Babys lieben. Im Umgang mit den Kleinsten zeigen sogar Kampfhunde, denen oft ein schlechter Ruf vorauseilt, ihre sanfte Seite und beweisen ihre Qualitäten als waschechte „Nanny Dogs“.
Kampfhunde, die auf Babys aufpassen: „Nanny Dogs“

Kampfhunde gelten als besonders aggressiv. In vielen Bundesländern Deutschlands zählen bestimmte Hunderassen zu den gefährlichen „Listenhunden“. Für ihre Haltung gelten strenge Gesetze und Auflagen, die Hundeprofi Martin Rütter stark kritisiert. Besitzer müssen beispielsweise vorab eine Sachkundeprüfung ablegen, ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und einen Wesenstest für ihr Tier nachweisen. Im öffentlichen Raum gilt außerdem eine Maulkorb- oder Leinenpflicht.
Auch der American Pit Bull ist laut Definition ein Kampfhund und wird als Listenhund geführt. Was viele nicht wissen: Diese Hunde galten früher als liebevolle und geduldige Kinderbetreuer – sogenannte „Nanny Dogs“. Wie liebevoll und sanft sie mit Babys umgehen können, beweist ein YouTube-Video auf dem Kanal ASMR Life. Darin sind verschiedene Kinder mit Hunden zu sehen, die genau auf ihre kleinen Schützlinge aufpassen. Beim Kuscheln im Bett, beim Schmusen auf dem Sofa oder beim Spielen auf der Decke. Bei dem süßen Anblick würde wohl niemand vermuten, dass es sich bei einigen „Kraftpaketen“ um vermeintlich aggressive Kampfhunde handelt.
Kampfhunde, die auf Babys aufpassen: Kinder niemals alleine lassen
Übrigens: Der Begriff Kampfhund stammt aus dem 19. Jahrhundert, als die Vierbeiner noch für die mittlerweile verbotenen Hundekämpfe gezüchtet wurden. Pauschal lässt sich allerdings nicht sagen, ob Listenhunde tatsächlich gefährlicher als andere Hunderassen sind. Denn auch die Erziehung und Sozialisierung haben einen großen Einfluss auf den Charakter der Vierbeiner.
Egal, ob Kampfhund oder nicht: Eltern sollten ihre Kinder niemals mit Hunden alleine lassen. Denn alle Vierbeiner sind Lebewesen, die auf ihre Umwelt reagieren. Selbst die liebsten Hunde können auf laute Geräusche oder schnelle Bewegungen mal unvorhergesehen zuschnappen und beißen. Auch Eifersucht bei Hunden kann sich bei einem Neugeborenen bemerkbar machen. Besitzer sollten daher ihre Haustiere beim Spielen oder Kuscheln mit Babys immer gut im Blick behalten.
Kampfhunde, die auf Babys aufpassen: Menschen im Netz sind verzaubert
Von dem Anblick der „Nanny Dogs“ in dem Video sind die Menschen im Netz ganz verzaubert. In den Kommentaren teilen sie ihre Begeisterung und berichten von ähnlichen Erfahrungen aus der Kindheit. Hier eine Auswahl:
- „Hunde sind unglaublich und sehr liebevoll. Sie sind auch Rudeltiere, was bedeutet, dass sie sich am besten verhalten, wenn sie ihren Platz im Rudel verstehen.“
- „Ich weiß, dass der süße Kopf des Pit Bulls mehr als das ganze Baby wiegt! Haustiere sind nur eines der Geschenke Gottes an die Menschen, um uns zu trösten, uns zu heilen, uns zu schützen und viel Freude in unser Leben zu bringen.“
- „Diese Kinder ... Diese Hunde werden für immer die besten Kumpels sein.“
- „Hunde sind so toll. Ich wünschte, ich hätte jetzt einen, mit dem ich kuscheln könnte!“
- „Ich bin mit so vielen Tieren aufgewachsen, sie sind so liebevoll, edel, lustig!!!“
- „Diese Eltern bereiten ihre Kinder auf ein gesünderes Leben vor. Die Forschung hat gezeigt, dass das Aufwachsen in unmittelbarer Nähe zu Hunden das Immunsystem eines Kindes stärkt und hilft, sich im späteren Leben vor Allergien zu schützen.“
- „100 Prozent süß und lustig“