Retriever-Hündin liebt den Besuch beim Tierarzt – „Sie kann es nicht abwarten“
Golden Retriever-Hündin Nala muss zum Tierarzt. Das macht ihr aber gar nichts aus. Im Gegenteil: Ihr kann es nicht schnell genug gehen, in die Praxis zu kommen.
Viele Hundebesitzer kennen die Situation: Steht ein Besuch beim Tierarzt an, ist das mit viel Stress verbunden. Denn oft ahnt der Vierbeiner bereits im Vorfeld, wohin es geht. Allein die Umgebung und die ungewohnten Gerüche können dafür sorgen, dass Hunde ängstlich sind. Ganz anders ist es bei Golden Retriever-Hündin Nala. Ihr kann es gar nicht schnell genug gehen, bis sie in der Tierarztpraxis endlich an der Reihe ist.
Retriever-Hündin liebt den Besuch beim Tierarzt – „Sie kann es nicht abwarten“
Ungeduldig sitzt Nala vor der Tierarztpraxis, späht durch die Glasfront hinein und wedelt freudig mit dem Schwanz. Im Wartezimmer hat sie einen anderen Hund entdeckt, dem sie unbedingt „Hallo“ sagen will. „Wie lange dauert das denn noch?“, scheint sie zu fragen, während sie im nächsten Augenblick mit den Vorderpfoten an der Tür hochspringt und sich immer wieder zu ihren Besitzern umdreht.
Von so einem Hundeverhalten können manche Halter nur träumen. Doch für Nalas Herrchen und Frauchen ist das ganz normal. Obwohl ihre Hündin eine Infektion am Auge hat, geht sie gerne zum Tierarzt. „Sie hatte so tolle Erfahrungen beim Tierarzt, als sie jünger war, es ist ihr Lieblingsort. Sie kann es nicht abwarten, hineinzugehen“, schreiben Nalas Besitzer in dem Video, das sie auf dem Instagram-Account nalathegoldenretrievr mit der Community teilen. Regelmäßig posten sie dort Clips und Fotos aus dem gemeinsamen Leben mit der fast zwölf Monate alten Retriever-Hündin – so wie den jüngsten Besuch beim Tierarzt.
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Retriever-Hündin liebt den Besuch beim Tierarzt – und weiß, wer die Leckerchen hat
„Sie liebt es, den anderen Hunden ‚Hallo‘ zu sagen und ihnen zu verraten, wo die ganzen Leckerchen sind.“ Denn Nala hat sich scheinbar gut gemerkt, von wem es einen Hundekeks vor und nach der Behandlung gibt. Dafür hält sie auch gerne mal ein paar Sekunden still, um sich die Salbe ins Auge geben zu lassen. Golden Retriever-Hündin Mabel ist zwar gar nicht krank, will aber trotzdem den gleichen Verband wie ihr Bruder.
Damit das eigene Haustier erst gar keine Angst vor dem Tierarzt entwickelt, können Besitzer zu Hause schon ein paar typische „Handgriffe“ üben. Beispielsweise die Ohren anfassen und hochheben, vorsichtig ins Maul schauen oder die Unterseite der Pfoten untersuchen. Wenn der Tierarzt das später in der Praxis tut, ist der Hund bereits mit den Berührungen vertraut. Um das Tier auch mit der Praxis vertraut zu machen, sollten Besitzer nicht bis zur ersten Behandlung warten. Am besten ist es, sich schon vorher einmal in den Räumlichkeiten umzusehen und einige Mitarbeiter des Teams kennenzulernen. Eine Belohnung für den Hund verstärkt die positiven Assoziationen zu dem Ort.
Retriever-Hündin liebt den Besuch beim Tierarzt – Menschen im Netz berichten von ihren Tieren
Unter dem Instagram-Video, das bereits rund 210.000 Likes erhalten hat und mehr als vier Millionen Mal angesehen wurde, berichten die Menschen von ihren eigenen Haustieren beim Tierarzt. Einige Besitzer wünschen sich, dass ihr Hund genauso gerne in die Praxis ginge wie Nala.
„Mein Baby kommt aus dem Tierschutz, wir haben sie bekommen, als sie fünf Monate alt war, und sie hat seit Tag eins Angst vor dem Tierarzt. Sie jault und pinkelt immer auf den Boden, wir müssen sie immer hineintragen, weil sie nicht alleine reingeht. Es bricht mir das Herz“, schreibt eine Userin. Aber es gibt auch Fellnasen, die den Besuch beim Doc lieben. Hier eine Auswahl der Kommentare:
- „Mein Hund liebt den Tierarzt, bis er das Thermometer sieht. 😅“
- „Duke weint den ganzen Weg im Auto, geht hinein und übergibt sich dann auf dem Boden... jedes Mal, auch wenn ich ihn draußen herumführe! Aber sein Tierarzt ist so großartig und geduldig mit ihm, ich wünschte, er wäre mein Arzt!“
- „Klingt, als hättest du dort einen tollen Tierarzt! Diese positiven frühen Lebenserfahrungen sind entscheidend dafür, wie sie als Erwachsene reagieren, insbesondere auf Dinge, die aversiv sein könnten.“
- „Meine Pumpkin liebt es auch, zur Tierarztpraxis zu gehen! Sie ist so aufgeregt, dass sie nicht aufhören kann zu pinkeln, auch wenn sie bereits fünf Mal draußen war, bevor wir gehen. Bitte sagt mir, dass dieser Teil besser wird! 😂😂😂“
- „Meine auch. Muss ein Goldie-Ding sein. Sie bekommt viele Leckereien, Streicheleinheiten und Küsse.“
- „Unserem Deutschen Schäferhund geht es genauso. Zeit, zum Tierarzt zu gehen? Bester Tag überhaupt! Ich hoffe, Nalas Auge wird bald besser!“