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Katze möchte Frauchen nach OP nicht von der Seite weichen und bietet seine „Hilft bei der Heilung“

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Von: Anna Heyers

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass schnurrende Katzen den Menschen bei der Genesung unterstützen können. So auch Kater Chase, der seinem Frauchen nach einer Operation nicht von der Seite weicht.

Katzen werden nicht nur von den Menschen angezogen, die eigentlich so gar nichts mit ihnen anfangen können. In ihnen steckt zudem noch ein echter Mini-Therapeut. Die weichen Tiere zu streicheln reduziert nachweislich Stress und ihr Schnurren hat nicht nur für die Katze selbst, sondern auch für den Menschen viele positive Eigenschaften. So auch Kater Chase, der sein an Schmerzen leidendes Frauchen schnurrend unterstützt.

„Hilft bei der Heilung“ – Katze möchte Frauchen nach Zahn-OP nicht von der Seite weichen

Chase ist eine von drei Katzen des TikToker-Pärchens @dontstopmeowing. Ihre beiden Halter nennen sich online Kareem und Fifi und teilen mit ihren Followern immer wieder lustige Videoclips rund um ihre Samtpfoten. Doch vor kurzem musste sich Fifi wohl einer schmerzhaften Zahn-OP unterziehen. Anschließend legte sie sich ins Bett, wo ihr Kater Chase schnell Gesellschaft leistete.

Er kuschelte sich an sie, legte sein Gesicht auf ihres, auf die nicht gerade gekühlte Seite, und schnurrte, was das Zeug hielt. Als wüsste er, dass seine Gesellschaft – und vor allem sein Schnurren – seiner Halterin wohltun würde. Kareem dachte, der Stubentiger würde stören, und versuchte ihn wegzulocken. Aber keine Chance. Chase blieb, wo er war, und wurde von der schläfrigen Fifi dafür ein wenig mehr geknuddelt und geküsst.

Übrigens schlafen Katzen auch einfach so gern bei uns im Bett, schließlich ist der Mensch eine angenehme Wärmequelle.

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Katzen sind Therapeuten im Mini-Format

Allein die Anwesenheit von Chase hilft wohl schon, die Zahnschmerzen zu ertragen. Aber es ist auch erwiesen, dass das Schnurren von Katzen viele positive Aspekte hat. Wohl auch deshalb werden Katzen mittlerweile immer mehr bei der tiergestützten Therapie eingesetzt. Diese Therapiekatzen können, ähnlich wie auch Therapiehunde, etwa Menschen mit Demenzerkrankungen helfen. Auch bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) können die Tiere die Therapie unterstützen. Generell geben sie den meisten Patienten einfach ein gutes Gefühl und sind ein Mittel gegen die Einsamkeit.

Frau streichelt kleine Katze, die auf ihrem Bauch liegt.
Schon die kleinsten Kitten kuscheln sich, bewusst oder unbewusst, an ihre Menschen, wenn diese z.B. Bauchschmerzen haben. (Symbolbild) © Westend61/Imago

Und während einige Katzen als Therapietiere sehr wichtige Jobs haben, gibt es auch andere, vielleicht nicht ganz so elementare Jobs. Da wäre zum Beispiel Zeppelin, die Postboten-Katze, der fellige Hutentferner Percy oder der Nachbar-im-Blick-Behalter.

„Hilft bei der Heilung“ – im Netz wird Chase als Pfleger hochgelobt

Die Follower von @dontstopmeowing lieben den süßen Video-Clip: Innerhalb von nicht mal einer Woche wurde er schon mehr als 13,2 Millionen mal abgespielt, 1,8 Millionen mal geliked und auch die Anzahl der Kommentare (12.100, Stand 13.03.) steigt täglich. Hier eine Auswahl:

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Aber, auch, dass nicht jede Katze so reagieren würde, wird in den Kommentaren deutlich. Viel eher würden andere Stubentiger verlangen, dass man trotzdem aufsteht, „um mit ihnen zu spielen“. Aber am Ende des Tages sind Katzen nicht nur Therapietiere, sondern liebgewonnene Dickköpfe mit ihrem ganz eigenen Charakter.

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