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Katzenverhalten: So lernt der Stubentiger, auf seinen Namen zu hören

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Von: Larissa Strohbusch

Die Katze braucht einen Namen: Doch welcher ist der passende und wie lernen Katze und Kater, auf ihren Namen zu hören? Wir geben Ihnen wertvolle Tipps.

Katzen sind ihr eigener Herr. Befehle von Herrchen oder Frauchen beeindrucken sie oft wenig. Die meisten Besitzer fänden es allerdings doch schön, wenn der Stubentiger auf seinen Namen reagiert. Mit ein paar einfachen Regeln gewöhnen Sie Ihren felligen Mitbewohner ganz leicht daran. Mitentscheidend ist auch der perfekte Katzenname, der für die Mieze angenehm klingt.

Der passende Name für das Haustier: Lustige Katzennamen sind nicht immer eine gute Wahl

Eine Katze kratzt an einem Kratzbaum. (Symbolbild)
Auch im Tierheim warten viele süße Kätzchen auf ein neues Zuhause. (Symbolbild) © Eibner/Imago

Viele Menschen machen sich schon Gedanken über den passenden Namen, bevor sie ihren neuen Mitbewohner kennenlernen. Soll es vielleicht ein mystischer Katzenname sein, der auf der liebsten Roman- oder Serienfigur basiert? Oder tendieren Sie eher zu einer lustigen Variante? Beobachten Sie Ihren neuen Freund erstmal für eine Zeit und finden Sie heraus, mit wem Sie es zu tun haben: Ist Ihr neuer Kater eher ein Träumer oder die Katze eine Draufgängerin? Vielleicht passt der Name, den Sie sich im Vorfeld überlegt haben, gar nicht zum Charakter Ihres Haustieres.

Wählen Sie einen Namen, mit dem Sie etwas Angenehmes verbinden, damit er Ihnen lange lieb bleibt. Ein lustiger Katzenname ist vielleicht die falsche Entscheidung – in einiger Zeit finden Sie den Witz womöglich gar nicht mehr lustig. Ein Name, den Sie leicht aussprechen können, macht Ihnen den Alltag leichter. Zwei Silben sind meist ideal. Eine Silbe lässt sich schlecht rufen, drei oder mehr werden schnell sperrig. Lange Namen vom Züchter lassen sich mit einem liebevollen Spitznamen abkürzen. Rufen Sie Ihre Katze aber immer mit dem gleichen Begriff – verschiedene Kosenamen verwirren nur.

Diese Namen mögen Katzen

Aber nicht nur Ihnen, auch Ihrer Katze soll der neue Name gefallen. Katzen mögen weiche Laute. Angenehm für ihre kleinen Ohren sind Namen mit mehreren Vokalen, sprich A, E, I, O und U. Besonders schön klingt es, wenn der Namen auch auf einen weichen Vokal wie A, I oder O endet. Zischlaute mögen Katzen dagegen gar nicht. S, SCH oder Z erinnert sie an das Züngeln der Schlange – ihrem Feind in freier Natur. Damit Katze und Kater nicht verwirrt werden, sollte ihr Name keine Ähnlichkeit zu dem eines anderen Mitbewohners haben. Und auch für sie sind mehrere Silben leichter zu verstehen: Das unterscheidet den Namen von (unangenehmen) Befehlen.

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Die Katze an ihren Namen gewöhnen in drei Schritten

Können Katzen überhaupt ihren Namen lernen? Ja, denn die frechen Fellfreunde sind clever und verstehen etwa 20 bis 50 Wörter. Daher ist es auch kein Problem, eine neue Katze umzubenennen. Sie wird schnell verstehen, dass sie nun anders gerufen wird. Wenn Sie Ihre Katze an ihren Namen gewöhnen, brauchen Sie ein bisschen Geduld. Verwenden Sie den Namen gerade in der Anfangsphase nur in ruhigen und angenehmen Situationen. Wenn Sie den Namen ausrufen, während Ihre Katze gerade etwas anstellt, hält diese ihn bald für ein Schimpfwort. Klatschen Sie stattdessen lieber in die Hände und rufen Sie deutlich „Nein!“.

So gewöhnt sich die Katze an ihren Namen:

Die beliebtesten Katzennamen

Sie brauchen noch Inspiration für einen süßen Katzennamen? Diese wurden laut dem Tiersuchdienst TASSO 2021 häufig vergeben:

Das ist die Top 5 für Kater:

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