Katze schläft auf dem Rücken – was die Schlafposition über den Charakter verrät
Katzen schlafen bis zu 16 Stunden täglich. Dabei verrät die Schlafposition viel über das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres.
München – Katzen sind die absoluten Weltmeister in Sachen Schlaf. Bis zu 16 Stunden täglich verbringen die Samtpfoten dösend oder schlummernd – und das teilweise in den verrücktesten Positionen. Was viele nicht wissen: die Art und Weise, wie eine Katze schläft, sagt viel über ihr Wohlbefinden aus. Was bedeutet es, wenn sich eine Katze beim Schlafen zusammenrollt oder wenn sie auf dem Rücken liegt und alle Viere von sich streckt? Hier erfahren Sie, was die Schlafposition über Ihre Katze verrät.
Katze schläft auf dem Rücken – was uns die Schlafposition verrät

Schläft eine Katze auf dem Rücken und streckt alle Viere von sich, kann man davon ausgehen, dass die Katze tiefenentspannt ist. So schlafen unsere Stubentiger nur, wenn sie sich total wohl und geborgen fühlen, denn der verletzliche Bauch und Hals werden offen präsentiert. Bei einem Angriff wären sie dem Gegner ausgeliefert. Es zeigt, dass die Katze die Umgebung als sicher betrachtet und uns vertraut.
Sind mehrere Katzen in einem Haushalt, wird nur eine der ranghöheren Katzen in dieser Position schlummern. Auch bei Familienzuwachs oder einem Umzug wird man diese Schlafposition selten sehen. Katzen reagieren sehr empfindlich auf große Veränderungen und ziehen sich meist erstmal zurück.
Schlafposition von Katzen: zusammengerollt und Kopf zwischen Pfoten
Diese Schlafposition stammt vermutlich noch aus der Zeit, als unsere sanften Stubentiger noch als wilde Raubtiere in freier Natur gelebt haben. Denn eng zusammengerollt, mit dem Kopf in den Pfoten versteckt, schützt diese Position die Katze optimal vor Wind und Wetter. Schläft eine Katze so bei uns in der Wohnung, möchte sie sich sicher und geborgen fühlen. Der Schwanz wird dabei oft eng um den Körper gelegt.
Schlafposition von Katzen: lang ausgestreckt, auf der Seite liegend
Vor allem in heißen Sommermonaten ist diese Schlafhaltung bei Katzen sehr oft zu beobachten. Dabei liegen die Katzen gerne lang ausgestreckt auf kühlem Untergrund wie zum Beispiel Fliesen, aber auch kühle Erdoberflächen oder große Pflanzkübel werden dann gerne als attraktive Liegefläche genutzt.
Schlafposition von Katzen: seitlich liegend, Kopf am Boden, Beine ausgestreckt
Die Seitenlage ist bei Katzen äußerst beliebt und scheint auch unglaublich bequem zu sein. Außerdem können Katzen in dieser Position am besten neue Kräfte tanken, da sie es dem Gehirn ermöglicht, sich von Abbauprodukten zu reinigen. Ein kleiner Schlummer in dieser Stellung ist für die Katze also wie ein Reset-Knopf: danach ist die Katze wieder topfit und bereit für neue Abenteuer!
Schlafposition von Katzen: auf dem Bauch, Pfötchen eingerollt, Kopf nicht abgelegt
Die Katze liegt auf dem Bauch, legt ihren Kopf nicht ab und hat ihre Pfötchen nach innen gerollt. Dabei schläft sie dem Raum zugewandt. Auf den ersten Blick mag diese Position nach großer Zufriedenheit aussehen, doch der Schein trügt. Denn Katzen, die in dieser Position schlafen, wollen jederzeit flüchten können. Selbst wenn die Katze dabei die Augen geschlossen hat, ist sie weit von entspanntem Tiefschlaf entfernt. Oft zu beobachten, wenn ein Tier neu im Haushalt ist. Oder auch, wenn es größere Veränderungen in der Familie gab. Doch Vorsicht: Wird diese Stellung häufiger eingenommen, kann das auch auf gesundheitliche Probleme der Katze hindeuten und sollte dann besser beim Tierarzt abgeklärt werden.