Katzenverhalten: Mit Augenblinzeln zeigen sie ihre Liebe
Katzen gelten als Einzelgänger, bauen aber zu ihren Herrchen und Frauchen intensive Beziehungen auf. Ihre Liebe zeigen sie mit bestimmten Verhaltensmustern.
München – Das Verhalten von Tieren ist nicht immer leicht zu lesen und zu verstehen. Mensch und Tier müssen sich erst aneinander gewöhnen und der Mensch muss lernen, auf seinen Begleiter richtig einzugehen und dessen Verhalten richtig zu interpretieren. Katzen haben beispielsweise eine Menge Gesten, mit denen sie Liebe und Zuneigung ausdrücken. Genau so senden sie aber auch bei Abneigung, Angst oder Langweile Signale.
Katzenverhalten: Mit kurzem Augenblinzeln zeigen sie ihre Liebe

Die Beziehung zwischen Mensch und Katze kann innig sein, auch wenn die Tiere in den meisten Fällen wohl auch ohne unsere Hilfe auskommen würden. Damit es im Alltag zwischen Katze und Mensch nicht ständig zu Missverständnissen kommt, hilft es, ein paar Gesten und Verhaltensweisen des Tieres zu kennen. So entsteht eine noch engere Bindung, und beide Seiten bleiben auf lange Zeit glücklich miteinander. Fühlt sich eine Katze wohl und will ihre Liebe zeigen, verhält sie sich beispielsweise wie folgt:
- Mit dem Kopf anschmiegen: Kommt Ihre Katze auf Sie zu und reibt ihre Nase oder ihren Kopf an Ihnen, dann ist das ein gutes Zeichen. Dabei hinterlässt das Tier Pheromone an Ihrer Kleidung. Diese Duftstoffe können Menschen nicht riechen, Tiere aber umso mehr. Die Katze zeigt so, dass sie zueinander gehören.
- Blinzeln: Für Menschen fühlt es sich manchmal seltsam an, wenn die Katze einen über einen längeren Zeitraum anstarrt und zwischendrin blinzelt. Das ist jedoch nur ein Weg für Katzen zu zeigen, dass sie ihr Gegenüber mögen und entspannt sind.
- Am Bauch streicheln lassen: Das ist ähnlich wie bei Hunden ein Zeichen völliger Vertrautheit. Lässt sich Ihre Katze von Ihnen am Bauch streicheln, liefert sie sich Ihnen schutzlos aus und vertraut Ihnen damit, dass Sie nur das Beste für sie im Sinne haben.
Verhält sich Ihre Katze wie oben beschrieben, stehen die Chancen auf eine lange und friedliche Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Haustier also sehr gut. Bedenken sollten Menschen vor dem Kauf einer Katze aber auch immer die Kosten, die ein Haustier für die Anschaffung und im Laufe seines Lebens mit sich bringt. Nur so ist ein problemloses Zusammenleben gewährleistet.
Katzenverhalten: Das führt zu Missverständnissen
Einige Reaktionen von Katzen sollen ihrem Gegenüber deutlich machen, dass sie Stress oder Angst haben. Nicht immer sind diese Verhaltensweisen aber so leicht zu verstehen. Begleitet Sie Ihre Katze auf Schritt und Tritt und lässt Sie keinen Augenblick aus den Augen, mag das zwar auf den ersten Blick wie starke Zuneigung aussehen, in Wahrheit steckt dahinter aber eine große Unsicherheit seitens der Katze. Das ständige Begleiten stresst das Tier zudem und irgendwann auch den Menschen.
Auch das Mitbringen von toten Mäusen oder anderer Beute muss nicht zwingend bedeuten, dass Ihre Katze Ihnen ein Geschenk machen möchte. Das Verhalten ist ein Urinstinkt, denn erwachsene Katzen zeigen ihren Jungen damit, woher ihre Nahrung kommt und was sie erlegen müssen.
Wer sich dieser Verhaltensfallen bewusst ist, der kann das nächste Mal anders an sein Tier herantreten und für ein entspannteres Zusammenleben sorgen!