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Katzenversicherung: Welche es gibt und warum es sich lohnen kann

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Eine Katze beim Tierarzt
Ein Tierarztbesuch kann schnell teuer werden © Sergei Karpukhin / IMAGO

Katzenversicherungen sind in verschiedenen Varianten verfügbar: Die Kosten unterscheiden sich unter anderem wegen der jeweils enthaltenen Leistungen.

Krankenversicherungen für Tiere sind längst keine Seltenheit mehr. Insbesondere Heim- und Haustiere wie Pferde, Hunde und Katzen können über eine entsprechende Versicherungspolice für den Krankheitsfall abgesichert werden. Damit lassen sich der Honorarsatz für den Tierarzt beziehungsweise die Kosten für einen eventuellen Klinikaufenthalt deutlich senken. Für Tierhalter bedeutet das, dass im Fall einer ernsthaften Erkrankung zur Sorge um das Tier nicht auch noch Geldsorgen kommen.

Auf dem Markt sind unterschiedliche Katzenversicherungen verfügbar, so zum Beispiel reine Operationskostenversicherungen. Diese kommen dann zum Einsatz, wenn die Katze operiert werden muss, und decken die Kosten für den Eingriff ab. Weitere Behandlungen sind aber nicht inbegriffen. Umfassende Versicherungspakete für Katzen ähneln dagegen der Krankenversicherung für Menschen und beinhalten Untersuchungen, Behandlungen, chirurgische Eingriffe sowie regelmäßige Vorsorge. Je umfangreicher die Leistungen, umso höher fallen die monatlichen Prämien aus. Tierhalter haben zudem die Wahl zwischen Versicherungspolicen mit einer geringen oder einer höheren Selbstbeteiligung: Versicherungsexperten raten hier eher dazu, sich für eine möglichst geringe Selbstbeteiligung zu entscheiden.

Katzenversicherung: Welche Bedingungen gelten für die Aufnahme?

Grundsätzlich ist es ratsam, möglichst junge und gesunde Katzen versichern zu lassen, damit die Prämien niedrig ausfallen und sich dennoch ein umfassender Versicherungsschutz erreichen lässt. Sollen ältere/oder und bereits erkrankte Tiere eine Krankenversicherung erhalten, kann dies ein Problem darstellen: Viele Anbieter im Bereich Tierversicherungen schließen chronisch kranke Katzen sowie Tiere mit einer umfangreichen Krankenakte aus und lehnen den Antrag aufgrund der Umstände ab. Werden die Tiere doch versichert, müssen die Halter mit hohen Kosten rechnen – zudem kann es passieren, dass bestimmte Behandlungen und Eingriffe, die mit der Krankengeschichte des Tieres zusammen hängen, nicht in den Leistungen der Police inbegriffen sind.

Vor Abschluss einer Versicherung ist in diesem Fall eine umfassende Beratung sinnvoll: Unter Umständen ist es wirtschaftlich lohnender, privat jeden Monat eine gewisse Summe zurückzulegen und diese im Krankheitsfall für die entstehenden Kosten zu verwenden. Online stehen Prämienrechner für Tierkrankenversicherungen bereit und ermöglichen nach Angabe einiger Fakten zum Stubentiger bereits eine realistische Einschätzung bezüglich des möglichen Versicherungsschutzes und der damit verbundenen Kosten. Auch der Tierarzt des Vertrauens ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um Versicherungen für Katzen geht.

Katzenversicherung: Darauf sollten Tierhalter beim Abschluss achten

Eine Katzenversicherung kann sinnvoll sein, wenn Tierhalter sich für den Krankheits- oder Verletzungsfall finanziell absichern möchten. Allerdings empfehlen Experten einen genauen Vergleich der angebotenen Policen, denn längst nicht jede Krankenversicherung für Tiere ist für den Einzelfall automatisch die richtige Wahl. Erhältlich sind Versicherungen für Katzen ab einer monatlichen Beitragshöhe 10,00 Euro. Die Beiträge richten sich unter anderem nach:

Auch die Haltungsform des Tieres spielt für die Versicherung eine Rolle: Wohnungskatzen sind geringeren Gefahren ausgesetzt als Freigänger und benötigen einen entsprechend angepassten Versicherungsschutz. Grundsätzlich besteht eine freie Tierarztwahl, und das unabhängig vom gewählten Versicherer oder dem Leistungsumfang. Nicht selten kommt es nach Stellen des Antrags auf eine Katzenversicherung zu Wartezeiten, die mehrere Monate betragen können. Diese kommen zustande, weil der Anbieter ausschließen möchte, dass das Tier bereits behandlungsbedürftig war, als die Versicherung abgeschlossen wurde. Eventuell während der Wartezeit entstehende Tierarztkosten werden nicht von der Versicherung übernommen.

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