Kuschelecken in der Wohnung – wo unsere Stubentiger am liebsten schlummern
Da kauft man der Katze das schönste Bett und sie pennt seelenruhig und fest in dem Lieferkarton. Aber es gibt noch dazu ein paar Plätze, denen Katzen kaum widerstehen können.
Katzen haben ihren ganz eigenen Kopf und das merkt man auch beim ausgewählten Schlafplatz. Der Mensch bereitet etwas vor, kauft womöglich extra ein Bett oder Kissen und hofft, dass es auf Gefallen stößt. Doch nicht immer sind die Tiere einverstanden mit dem Geschenk – und suchen sich selbst ihren Platz fürs Nickerchen.
Katzen: Wo unsere Stubentiger am liebsten schlummern
Katzen verbringen einen Großteil des Tages damit, zu entspannen und zu schlafen. Dabei zieht es sie häufig zu Plätzen mit entsprechenden Bedingungen:
- Sie kann irgendwo hineinkriechen oder sich verstecken.
- Es ist besonders warm und gemütlich.
- Sie hat von dem Platz alles im Blick.
Schauen Sie doch mal, wo sich Ihre Katze beim nächsten Nickerchen hinlegt und ob einer oder mehrere der Punkte zutreffen.
Von oben alles im Blick
Katzen haben gern den Überblick. Häufig findet man sie dann auf einem Regal oder Schrank oder ganz oben auf dem Kratzbaum, der zur Grundausstattung gehören sollte. Sehen Sie, dass sich Ihr Tier immer an eine bestimmte Stelle zurückzieht, können Sie ihm dort ein Kissen oder Bett anbieten. Alternativ können Sie auch einen solchen Platz schaffen, zum Beispiel mit einem Regalbrett, das nur für das Tier gedacht ist und auf dem sonst nicht steht – außer vielleicht eine Kuscheldecke.
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In Schränken und Kommoden – Neugier und Gemütlichkeit
Auch Kleiderschränke haben es den Tieren angetan. Nicht unbedingt immer obendrauf, sondern innen drin. Kaum macht man die Tür auf, um Bettwäsche oder Kleidung einzusortieren und schwups, ist die Katze schon hineingehuscht. Zum einen ist das Tier einfach neugierig, denn schließlich ist das kein Ort, wo sie regelmäßig Zutritt hat. Zum anderen ist es hier dunkel, man kann sich verstecken und die vielen Kleidungsstücke machen es besonders gemütlich. Einige Halter müssen sogar Kinderverschlüsse an ihren Türen anbringen, damit sich ihre Samtpfote nicht ständig in den Schrank schummelt.
Hoch, warm und alles gut zu sehen: die Fensterbank
Jackpot, hier pennen zahlreiche Katzen tief und fest. Auf der einen Seite haben sie den Blick nach draußen, auf der anderen in den Raum. Vielleicht ist noch eine Heizung unter der Fensterbank und wärmt sie im Winter muckelig an. Es gibt sogar eine Art Hängematten, die man an Fenstern befestigen kann, damit die Haustiere da ruhen können.
Bonuspunkte gibt es außerdem an den Tagen, an denen die Sonne scheint und der Stubentiger sich wohlig in ihren Strahlen räkeln kann.
Warum Katzenbetten, wenn es doch das große gibt?
Das Bett der Menschen ist, ebenso wie das Sofa, ebenfalls einer der Lieblingsplätze zahlreicher Katzen. Zugegeben, einige Menschen mögen es gar nicht, die Samtpfote auf dem eigenen Schlafplatz zu sehen. Das können Katzen sogar verstehen lernen, zumindest, wenn man als Halter konsequent ist. Ein „nein“ sollte auch an dieser Stelle immer gelten, ein „ab und zu ist es doch in Ordnung“ versteht eine Katze nicht.
Verstecken ist Trumpf – in Kartons und Höhlen
Katzen lieben es, sich zu verstecken. Deswegen springen sie auch meistens in Kartons und können Höhlen kaum widerstehen. Ganz egal, ob die nun zufällig aus der herunterhängenden Sofadecke besteht, einem verschlossenen Karton mit Loch in Katzengröße oder eine Kuschelhöhle aus dem Tiermarkt. Katzen lieben eben einfach das Gefühl, von allen Seiten beschützt und geborgen zu sein.
Aufgepasst: Auch Waschmaschinen und Trockner gehören für Katzen zur Kategorie Höhlen. Hier ist allergrößte Vorsicht geboten! Checken Sie daher vorm Anschalten lieber einmal mehr, ob sich Ihr Fellknäuel es sich nicht in der Trommel bequem gemacht hat.
Auf dem Schoß der Menschen: Gibt es was Besseres?
Natürlich zählt auch der Mensch selbst zum Lieblingsschlafplatz der Tiere. Was gibt es denn Schöneres, als es sich auf dem Schoß (hinter dem Rücken, in der Kniekuhle …) einzukuscheln und ab und an gestreichelt zu werden? Eben. Und auch für den Menschen ist diese Situation in der Regel äußerst entspannend, kann das Schnurren von Katzen doch Stress mindern.

Zahlreiche Lieblingsplätze in der Wohnung
Katzen haben meistens aber mehr als einen Schlafplatz in der Wohnung und entscheiden sich je nach Lust und Laune, welchen sie in diesem oder jenen Moment bevorzugen. Für den Menschen heißt das dann gelegentlich auch: Tierchen suchen – und vielleicht an unmöglichen Stellen wiederfinden? Wie zum Beispiel auf dem Hundebett, während der Besitzer recht empört ist.