Reiter feiern Frühlingsstart: Fünf Gründe, warum Sie jetzt in den Sattel steigen müssen
Mit den höheren Temperaturen und den längeren Tagen steigt die Laune im Stall. Wir verraten fünf Gründe, warum Reiter den Frühling so lieben.
Was gibt es Schöneres, als die Mütze und die dicke Jacke im Schrank zu lassen und die warme Frühlingsluft am Stall zu genießen? Wenn die Tage wieder länger werden, geht Reitern einfach alles leichter von der Hand. Warum das so ist, verraten wir in einem Ranking.
1. Luft ans Pferd: Endlich deckenfreie Zone

100 Gramm oder 200 Gramm? Mit Halsteil oder ohne? Die Frage nach der richtigen Decke gehört zu den wahren Sorgen eines jeden Reiters. Mit Beginn des Frühlings finden Pferdehalter aber endlich wieder einen ruhigen Schlaf. Schließlich können sie bei wärmeren Temperaturen endlich mal Luft an ihre Vierbeiner lassen und die Decken öfter mal runter nehmen – bis sie schließlich ganz im Schrank verschwinden. Und mal ehrlich: Beim Anblick seines Pferdes, das von den Hufen bis zu den Ohrenspitzen mit Sand paniert ist, geht einem doch das Herz auf.
2. Laues Lüftchen: Ausflug ins Gelände ohne Frösteln
Tschüss Wollmütze und Winterhandschuhe, hallo T-Shirt und Weste: Im Frühling können Reiter sich endlich wieder in den Sattel schwingen, ohne sich in tausend Schichten zu packen und trotzdem zu einem Eisklotz zu gefrieren. Besonders ein Ausflug ins Gelände macht jetzt so richtig Spaß. Denn die Reithalle kann man langsam nicht mehr von Innen sehen. Und das Beste: Im Frühling sind noch keine Bremsen unterwegs, die Pferd und Reiter im Sturzflug attackieren.
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3. Motivation pur: Abends bleibt es länger hell
Wenn es abends länger hell bleibt, ist das Motivation pur für das Reiten nach der Arbeit. Scheint dann auch noch die Sonne, sitzt man quasi schon fast im Sattel. Denn mit der Frühlingsluft ist der Winterblues plötzlich wie weggeblasen. Kleiner Nachteil: Verlässt man sich auf das Tageslicht, vergeht schnell mal eine Stunde mehr am Stall, ohne dass man davon etwas mitbekommt. Macht aber nichts, der nächste Winter kommt bestimmt.
4. Blitzblank: Frühjahrsputz im Stall
Sobald der Himmel blauer wird, nehmen Reiter den Begriff Frühjahrsputz wörtlich. Putzkasten entrümpeln, Schrank ausmisten und Decken waschen – nichts wirkt so befreiend wie ein Sauberkeits-Rundumschlag im Stall. Wäre da noch das staubige Fellmonster namens Pferd, dessen Schweif dringend mal wieder eine Wäsche benötigt. Also: Wasser marsch! Sein Pferd auf Hochglanz zu polieren, tut einfach gut. Zugegeben: Der Fellwechsel nervt ein wenig. Überall kleben Haare an den Klamotten, die sich auch noch statisch aufladen. Aber unter den langen Zotteln kommt bald das kurze, glänzende Sommerfell zum Vorschein. Der nächste Motivationsschub für wintergeplagte Reiter!
5. Angrasen: Vorfreude auf die Weidezeit
Die ersten grünen Halme sprießen und Reiter wissen: Bald beginnt die Weidezeit! Bis es soweit ist, schlagen sie die Zeit mit ihren Vierbeinern an der Hand tot. Schließlich müssen sie die Pferde schonend Anweiden. Die ersten fünf bis 20 Minuten gehen noch zügig vorbei. Ab einer halben Stunde fragt man sich dann, ob man nicht eigentlich ein REIT-Pferd hat. Nur noch ein bisschen durchhalten! Die Belohnung ist ein glückliches Pferd, das buckelnd und quietschend über die Weide galoppiert. Spätestens dann sind alle quälenden Stunden vergessen.