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Abgemagerte Streunerin, die von Müll lebte, kann nicht aufhören, ihre Retter zu umarmen

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Von: Sandra Barbara Furtner

Eine junge Hündin droht zu erfrieren und zu verhungern – sie lebt von Müll und hofft auf Rettung. Ihre Geduld wird am Ende belohnt.

Jedes Jahr werden laut Peta deutschlandweit bis zu 80.000 Haustiere an abgelegenen Wegen, im Wald oder vor Einrichtungen ausgesetzt: Obwohl dafür ein heftiges Bußgeld droht. Häufig sind sie in einem verwahrlosten Zustand und benötigen dringend Hilfe. Doch auch im Ausland widerfährt den ehemals geliebten Tieren häufig dieses schlimme Schicksal. So werden täglich weltweit hunderttausende Haustiere von ihren Besitzern verlassen und auf der Straße zurückgelassen. Wo sie von nun an völlig auf sich allein gestellt um ihr Leben kämpfen müssen.

Vermutlich ist genau so etwas Hündin Little Toes aus dem US-Bundesstadt Missouri passiert – als tierliebe Anwohner einen ausgemergelten Hund entdecken, der sich von ihrem Müll ernährt, informieren sie die Rettungsorganisation „Stray Rescue of St. Louis“ (SRSL).

Streunerin, die von Müll lebte, kann nicht aufhören ihre Retter zu umarmen

Die Hündin Little Toe umarmt am liebsten ihre Menschen, die sie gerettet haben.
Die Hündin Little Toe umarmt am liebsten ihre Menschen, die sie gerettet haben. © Facebook (Stray Rescue of St. Louis)

Auf der Suche nach Futter durchstreift die Kleine tagelang die Nachbarschaft. Sie entdeckt die Mülltonnen der Anwohner und lässt sich dort nieder – trotz eisiger Kälte. Doch dann soll sich alles ändern: Donna Lochmann, eine leitende Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation, findet die junge Hündin. „Als wir ankamen, wühlte sie immer noch im Müll, weil sie hungrig war, und wir konnten sehen, dass sie abgemagert war“, sagt sie gegenüber The Dodo.

Streunerin, die von Müll lebte, fasst neues Vertrauen in Menschen

Doch zuerst muss die Frau das Vertrauen der Hündin gewinnen. Sie probiert es mit ein paar Leckerlis. „Sie war sehr empfänglich für die Würstchen“, verrät sie. „Doch als ich mich hinkniete und ihr etwas anbot, ging sie an dem Futter vorbei und kam direkt auf mich zu“. Die Tierschützerin kann ihr Halsband und Leine anlegen und somit zum Auto führen. Sie gibt ihr den Namen Little Toes, weil ihre kleinen Pfoten so furchtbar kalt sind.

Streunerin, die von Müll lebte, muss jetzt nie mehr hungern

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Im Tierheim angekommen findet die zauberhafte Hündin schnell neue Freunde. Sie verbringt dort keine zwei Tage – bis sich eine engagierte Pflegefamilie meldet, die sich um Little Toes kümmern möchte.

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Heute verbringt die ehemals ausgesetzte Hündin ihre Zeit am liebsten damit, ihre Menschen zu umarmen. Vielleicht als kleines Dankeschön dafür, dass sie von nun an nie mehr hungern muss.

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