- VonAnne Hundschließen
So manche Familien denken über ein Haustier nach. Kinder können durch den Umgang mit ihnen sogar selbstbewusster werden, heißt es.
Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Manche Eltern sind zu Recht skeptisch, weil es viel Verantwortung bedeutet und man viel Zeit investieren muss. Sollten die Kinder nach kurzer Zeit das Interesse verlieren, sind Papa oder Mama in vielen Fällen diejenigen, die sich schließlich kümmern. Deshalb sollte man vorher gut überlegen, ob man sich ein Haustier anschafft, und wie man sich die Arbeit in der Familie gegebenenfalls besser von Anfang an aufteilt. Hat man alle Eventualitäten berücksichtigt und sich vorher gut informiert, was Hund, Katze oder Meerschweinchen wirklich brauchen, kann das Tier liebevoll in die Familie aufgenommen werden.
Fünf Gründe, warum Sie mit Kindern ein Haustier haben sollten
Für Kinder können Haustiere – neben allen Pflichten – Eltern.de zufolge „einige schöne Vorteile“ mit sich bringen. Denn Studien hätten gezeigt, dass Kinder, die eines haben, „ein gesteigertes Selbstwertgefühl, ein größeres Empathievermögen und besseres Sozialverhalten demonstrieren“, wie das Portal schreibt. Weitere physische und mentale Vorteile von Haustieren für Kinder sind dem Fachmagazin zufolge zum Beispiel:
- Mehr Bewegung an der frischen Luft durchs Spazierengehen oder „Toben auf einer Wiese“ wie zum Beispiel mit dem Hund.
- Dass das Immunsystem durch die Präsenz von Haustieren gestärkt werden könne – so hätten Kleinkinder, die mit Haustieren aufwachsen, seltener mit Heuschnupfen, Allergien oder Asthma zu kämpfen, berichtet Eltern.de.
- Zudem könnten Haustiere Kindern dabei helfen, ihre Schüchternheit zu überwinden und sich anderen Kindern gegenüber zu öffnen, so das Portal. Hyperaktive Kinder könnten durch Haustiere eine innere Ruhe finden.
- Der Umgang mit Tieren könne Endorphine im Gehirn freisetzen. „Aufgrund dessen werden beispielsweise in einigen Krankenhäusern inzwischen Therapieprogramme mit Haustieren angeboten“, informiert das Portal.
- Sogar auf die Lesefähigkeit könnten Haustiere einen Einfluss haben: „Schulhunde werden beispielsweise bereits dazu eingesetzt, die Lesefähigkeit von Kindern zu verbessern“, heißt es in dem Bericht – dabei würden sie dem Hund vorlesen, „der sie nicht unterbricht oder verbessert, was zu mehr Selbstbewusstsein führt“.
Gerade Kinder würden nachweislich von dem Umgang mit Haustieren profitieren, so das Fazit laut Eltern.de – „sowohl körperlich als auch mental“. Wer kann, sollte dabei immer ein Tier aus dem Tierschutz bevorzugen.
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Worauf Sie bei der Wahl des Hundes besonders achten sollten
Achten Sie bei der Auswahl Ihres künftigen Vierbeiners jedoch vor allem gut darauf, welchen Charakter der Hund hat. Bereits bei Welpen aus ein und demselben Wurf kann es vorkommen, dass der eine Hund vielleicht eher schüchtern und zurückhaltend, der andere ist dagegen zutraulicher und verspielter. Informieren Sie sich zudem unbedingt über die Bedingungen des Züchters und wie der Hund sozialisiert ist – und nehmen Sie sich mit Ihrer Familie für die Entscheidung viel Zeit.
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