Hund duschen: Schmutziges Fell möglichst ohne Shampoo waschen
Manchmal hilft bei nasskaltem Schmuddelwetter nur noch eine Dusche, um das Hundefell wieder sauber zu bekommen. Dabei ist jedoch Vorsicht angesagt.
Ein ausgiebiges Schlammbad in einer der Pfützen am Feldrand oder ein wildes Spiel mit anderen Hunden auf nassem Waldboden reichen aus, um das geliebte Haustier von oben bis unten mit Dreck zu verzieren. Das ist nicht schlimm, der meiste Schlamm lässt sich mit einem Handtuch und einem Kamm vorsichtig abrubbeln und herauskämmen. Doch manchmal ist das Fell so verdreckt, dass sich eine Dusche nicht mehr vermeiden lässt. Besitzer sollten dann besonders vorsichtig vorgehen.
Hund duschen: Dreckiges Fell möglichst ohne Shampoo waschen

Es muss nicht immer sein, dass sich der Hund lange in einem Kuhfladen gewälzt hat. Manchmal reicht auch schon schmuddeliges Winterwetter aus, um das Fell des Tieres richtig zu verdrecken. Manchmal lässt sich der Schmutz dann auch nicht mehr einfach auskämmen, wenn er getrocknet ist. Also muss eine Dusche her.
Für ein sicheres Bad des Hundes sollten Besitzer folgende Vorbereitungen treffen:
- Falls vorhanden, sollten Sie den Hund in einer Badewanne, nicht in einer Dusche sauber machen. In der Badewanne ist mehr Platz und der Hund kann nicht so schnell herausspringen.
- Breiten Sie in der Badewanne am Boden eine rutschfeste Matte aus. So besteht keine Verletzungsgefahr, denn Ihr Vierbeiner kann auf dem nassen Boden nicht mehr wegrutschen.
- Stellen Sie die Wassertemperatur zwischen 28 und 30 Grad Celsius ein. Heißeres Wasser empfinden viele Hunde schnell als unangenehm.
- Legen Sie ein großes Handtuch bereit, in das Sie den Hund einwickeln nach dem Duschen.
- Leckerchen dürfen natürlich niemals fehlen!
Besorgen Sie sich für sehr stark verschmutztes Fell mildes Hundeshampoo. Die Haut des Hundes hat eine natürliche Barriere, die sie vor Schmutz, Bakterien und anderen Dingen von außen schützt. Zu viel Shampoo zerstört diese Schutzbarriere und macht die Hundehaut empfindlicher. Welpen sollten deswegen übrigens gar nicht gebadet oder geduscht werden. Bei ihnen ist die Schutzbarriere noch nicht vollständig ausgebildet.
Hund duschen: So gehen Sie Schritt für Schritt vor
Als Erstes heben Sie Ihren Hund vorsichtig in die Wanne oder die Dusche. Mit einem sanften, warmen Wasserstrahl beginnen Sie zuerst die Füße abzuspritzen und mit den Händen vorsichtig sauber zu reiben. Dann wandern Sie Stück für Stück nach oben, der Kopf und die Ohren kommen als Letztes dran. Machen Sie es Ihrem Tier so angenehm wie möglich, indem Sie es beim Säubern ausgiebig an seinen Lieblingsstellen kraulen. So wird das Baden zur Krauleinheit – dagegen hat Ihr Hund sicherlich auch nichts einzuwenden.
Sind Sie beim Kopf und den Ohren angelangt, müssen Sie besonders vorsichtig sein. Es darf kein Wasser in die Nase, Ohren oder die Augen des Hundes laufen. Am besten machen Sie einfach Ihre Hände nass und kraulen den Kopf so vorsichtig. Den Wasserstrahl des Duschkopfes sollten Sie nie direkt auf den Kopf des Tieres richten. Fertig geduscht, rubbeln Sie das Tier mit dem großen Handtuch einmal kräftig ab, heben es aus der Wanne oder der Dusche und geben ihm als Belohnung ein Leckerchen.