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Tipps für ein langes Hundeleben – haben Sie bei Ihrem Vierbeiner an alles gedacht?

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Von: Anne Hund

Damit Ihr Vierbeiner möglichst fit und gesund bleibt, sollten Sie gut auf seine Ernährung, genügend Bewegung und regelmäßige Tierartarztbesuche achten.

Hunde zählen nach den Katzen zu den beliebtesten Haustieren hierzulande. Doch so ein Tier bedeutet nicht nur unglaublich viel Freude, sondern auch ein hohes Maß an Verantwortung. Dazu zählen zum Beispiel die regelmäßigen Spaziergänge, die für den Hund enorm wichtig sind – ganz egal, bei welchem Wetter. Praktischer Nebeneffekt für die Halter: Sie bleiben selbst ständig in Bewegung und halten sich somit fit.

Tipps für ein langes Hundeleben – gesunde Ernährung, Bewegung und Förderung

Was Hunde brauchen, damit sie möglichst bis ins hohe Alter gesund und aktiv bleiben, erklären Experten mit einem Mix aus hochwertigem und ausgewogenem Futter beginnend im Welpenalter, ausreichend Bewegung an der frischen Luft sowie viel Fürsorge und Pflege, wozu auch die regelmäßigen Tierarztbesuche zählen. Förden Sie Ihren Hund zudem geistig, indem Sie ihn mit anderen Hunden spielen lassen, Suchspiele mit ihm üben und ihm genügend Zeit lassen, damit er bei den Spaziergängen seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann: dem Erschnüffeln von Gerüchen.

Kleiner Labrador Welpe liegt auf einem Hundebett und kaut auf seinem Spielzeug
Vom Welpen bis ins hohe Hundehalter – die Fellnasen wollen gut umsorgt sein. (Symbolbild) © Lars Zahner/Zoonar.com/imago

Tipps für ein langes Hundeleben: Fragen zu Impfungen und Entwurmungen mit Tierarzt klären

„Mithilfe von Schutzimpfungen können Hunde gegen gefährliche Krankheiten gewappnet werden“, so der Hinweis des Verbands des Deutschen Hundewesens (VDH). Denn durch eine Impfung bilde der Körper spezifische Abwehrstoffe. „Kommt der Hund dann mit dem entsprechenden Erreger in Kontakt, ist das Immunsystem imstande, sich effektiv zu wehren.“

Die sogenannten Pflichtimpfungen sollen bei Hunden folgenden Krankheiten Einhalt gebieten: Tollwut, Leptospirose, Staupe, HCC (Hepatitis) und Parvovirose. Darüber hinaus gibt es die sogenannten Wahlimpfungen – ob eine Impfung im individuellen Fall für sinnvoll und notwendig erachtet wird, kann nur ein Tierarzt klären, der auch die möglichen Risiken richtig einzuschätzen weiß. „Sprechen Sie bei der jährlichen Gesundheitsberatung mit Ihrem Tierarzt über das Impfprogramm Ihres Hundes. Ihr Tierarzt kann am besten einschätzen, welche Impfungen für Ihren Hund sinnvoll sind“, rät der Verband.

Tipps für ein langes Hundeleben: Wie steht es mit dem Parasitenschutz?

Auch Parasiten könnten für Haustiere eine ernsthafte Gefahr sein, informiert der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Homepage. „Man unterscheidet zwischen Ektoparasiten – z. B. Milben, Zecken oder Flöhen, die äußerlich auf dem Fell, in oder auf der Haut sitzen – und Endoparasiten wie Würmern oder Einzellern, die sich im Inneren des Haustiers ansiedeln.“ In jedem Fall gilt: „Wer Parasiten auf seinem Tier entdeckt oder den Verdacht hegt, es könnte befallen sein, sollte umgehend Rücksprache mit einem Tierarzt halten.“

Tierärzte übernehmen Teil der Hundepflege

Achten Sie unter anderem auf die Fellpflege Ihres Hundes. Säubern Sie regelmäßig seine Augen, wenn sich Sekret in den Augenwinkeln angesammelt hat. Und gehen Sie zum Beispiel für die Ohrenpflege mit dem Hund zum Tierarzt. „Hundeohren sollten ein- bis zweimal wöchentlich überprüft werden“, so die Empfehlung des VDH. „Da der äußere Gehörgang schwer zugänglich ist, empfiehlt es sich nicht, seine Reinigung selbst zu übernehmen. Insbesondere bei der Verwendung von Wattestäbchen (Q-Tips o. ä.) besteht neben dem Verletzungsrisiko die Gefahr, Verschmutzungen oder Fremdkörper noch tiefer den Gehörgang zu treiben.“

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Tipps für ein langes Hundeleben: Hunde bei Erkältung schonen

Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Hund nicht friert. Viele Vierbeiner leiden im Winter an einer Hunde-Erkältung. „Schon beim ersten Anzeichen einer Krankheit sollte man mit dem Hund nur noch kleine Spaziergänge unternehmen und ihn schonen“, rät die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ auf ihrer Homepage. Bei einer Hunde-Erkältung braucht der Vierbeiner zudem viel Wärme. Hat er etwa Husten oder Fieber, sollten Sie schnell mit ihm zum Tierarzt. Halter sollten zudem darauf achten, dass sie erkältete Hunde wegen der Ansteckungsgefahr möglichst von anderen Hund fernhalten.

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