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Giftanschlag auf Hunde: Gleich 30 Vierbeiner fallen Tierhasser zum Opfer

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Von: Jasmin Farah

Zahlreiche Menschen haben ihren geliebten Vierbeiner verloren. Dort macht offenbar ein Tierhasser die Runde. Waren Giftköder mit Drogen versetzt?

Für viele Haustierhalter ist es unverständlich, wie manche Menschen Tieren so viel Leid zu fügen können. Doch es gibt sie: Hunde- oder Tierhasser, die Giftköder überallhin dort platzieren, wo Hunde draußen regelmäßig anzutreffen sind. Dabei drapieren Sie diese oftmals mit Fleisch oder dergleichen, die die Vierbeiner wie magisch anziehen und liebend gerne fressen. Mit fatalen Folgen, wie sich kürzlich in Frankfurt gezeigt hat.

Giftanschlag auf Hunde: Gleich 30 Vierbeiner fallen Tierhasser zum Opfer

Dort soll ein Hundehasser an einem Morgen insgesamt 30 Hunde im Stadtteil Riedberg vergiftet haben. Das berichtet die Bild-Zeitung. Elf von ihnen seien daraufhin gestorben. Es soll sich hierbei um Fleischköder gehandelt haben. Es wird vermutet, dass sie mit Drogen gestreckt worden seien!

Hundegegner legen immer wieder Giftköder aus, um den Vierbeinern zu schaden
Hundegegner legen immer wieder Giftköder aus, um den Vierbeinern zu schaden. (Symbolbild) © Christian Mang/Imago

Hundebesitzerin Martina Peukert hat es ebenfalls hart getroffen: Ihr schwarzer Labradoodle-Bolonka-Mischling hat beim Gassi-Gehen einen der Köder verschluckt und ist nur vier Stunden später verstorben. Für sie ist gegenüber der Bild klar: „Das hat jemand akribisch geplant!“ Zeitgleich sollen weitere Hunde mit Vergiftungserscheinungen in die Klinik eingewiesen worden sein. Doch dort sind die Mitarbeiter erst mal überfordert und wissen nicht, woran die Tiere genau erkrankt sind.

Giftanschlag auf Hunde: Große Trauer bei Tierhaltern

Ein Tierhalter soll schließlich einige der verdächtigen Fleischköder eingesammelt und zu einem Tierarzt aus der Gegend gebracht haben. Der habe nach einem Schnelltest herausgefunden, dass diese mit Heroin und Amphetamin versetzt worden waren. Er informiert die Klinik, welche schließlich den vergifteten Hunden ein Gegenmittel verabreichen konnten. Doch für Blacky kam jede Hilfe zu spät. Er soll schließlich seinen Todeskampf verloren haben.

Auch die Polizei hat gegenüber Bild bereits betätigt, dass es einen Giftanschlag auf die Hunde gegeben habe. Man habe die Köder in ein Labor geschickt und warte nun auf das Ergebnis der Untersuchungen. Für die Tierhalter sitzt der Schock allerdings noch tief. Diese haben sich im Bonifatiuspark in Frankfurt, in dem sich der Vorfall ereignet hat, getroffen, um sich von ihren Lieblingen zu verabschieden. Außerdem hoffen die Betroffenen darauf, dass sich Zeugen bei der Polizei melden und dem Tierhasser endlich das Handwerk legen.

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