1. Landtiere.de
  2. Weitere Tiere

Corgis von Queen Elizabeth II: Was passiert nun mit den Hunden?

Erstellt:

Von: Sandra Barbara Furtner

Queen Elizabeth II. liebte Tiere über alles. Ihre Liebe zu Hütehunden ist legendär. Seit den 1930ern sind Corgis fester Bestandteil ihres Lebens.

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. ist die ganze Welt in tiefer Trauer. Die 96-jährige Monarchin verstarb auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland. Seit ihrer Jugend „liebte und verehrte“ sie Hunde, sagt die königliche Biografin Ingrid Seward gegenüber Newsweek. Der Tod der Queen wirft nun viele Frage auf, auch was aus ihren geliebten Haustieren wird. Laut einer dem Königshaus nahe stehende Quelle soll sich Prinz Andrew um zwei Corgi-Welpen kümmern.

Queen Elizabeth II. und ihre Corgis: Wer kümmert sich um ihre Hunde?

Königin Elizabeth II ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Hier sitzt sie 1973 mit ihren Corgis auf einer Wiese in Virgina Water.
Königin Elizabeth II ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Hier sitzt sie 1973 mit ihren Corgis auf einer Wiese in Virgina Water. © picture alliance/dpa/PA Wire/Pa

Die Queen war eine große Tierliebhaberin. Schon als kleines Kind entwickelte sie eine spezielle Vorliebe für die Pembroke Welsh-Corgis. Die ersten königlichen Corgis, namens Dookie und Jane, kamen 1933 in die königliche Familie. Zu ihrem 18. Geburtstag bekam sie ihre erste eigene Corgi-Hündin namens Susan geschenkt, wie theroyalfamiliy auf ihrer Instagram-Seite berichtet. Die Hündin gilt bis heute als einer ihrer Lieblingshunde. Selbst an ihrem Hochzeitstag wollte sie angeblich nicht von Susan getrennt sein. Also wurde sie bei der Kutschfahrt durch London unter dem Teppich versteckt. Nach ihrem Tod wurde Susan auf dem Landsitz Sandringham House in der Grafschaft Norfolk beerdigt. Zusammen mit einem Grabstein, den Queen Elizabeth II. eigens entworfen haben soll.

Mehr als 80 Jahre soll die Monarchin Corgis gezüchtet haben und im Laufe ihres Lebens stolze Besitzerin von mehr als 30 Corgis gewesen sein. Die meisten stammten aus der eigenen Zucht. 2015 gab sie bekannt, Hunde nicht mehr züchten zu wollen, da sie laut The Indepentent nach ihrem Tod „keinen jungen Hund zurücklassen wolle“.

Queen Elizabeth II. und ihre Corgis: Hundeliebe ist zu groß

Doch 2021 sollte sich dies ändern. Die Queen kann vermutlich ohne ihre pelzigen Freunde nicht sein und nimmt wieder zwei Corgis in die königliche Familie auf. Als Prinz Philip 2021 ins Krankenhaus eingeliefert wird, erhält sie den Corgi-Welpen Muick als Geschenk und einen weiteren zu Prinz Philips 100. Geburtstag, berichtet The Independent. 2022 zieht der preisgekrönte Cockerspaniel namens Lizzie ein.

Die Queen legte stets großen Wert darauf, dass es ihren vierbeinigen Freunden gut ging. Die Hunde hatten ein eigenes Zimmer und viele Mitarbeiter, die sich um sie kümmerten. Ein Koch soll täglich gekocht und ihnen Hasen- und Rindfleisch zubereitet haben. Zudem waren ihre Hunde oft bei wichtigen Staatsbesuchen anwesend.

Queen Elizabeth II. und ihre Corgis: Sie kommen mit Sicherheit in gute Hände

Doch was passiert nun mit ihren Lieblingen? Es wurde wohl noch kein offizieller Plan veröffentlicht, jedoch vermutet die Biografin Ingrid Seward, dass sich die Kinder von Queen Elizabeth II. um die Vierbeiner kümmern. „Ich kann mir vorstellen, dass sich die Familie um die Hunde kümmert, wahrscheinlich Prinz Andrew, denn er hat sie ihr geschenkt, und der Corgi und der Dorgi sind noch recht jung“, sagt sie gegenüber Newsweek. Doch wo auch immer ihre geschätzten Vierbeiner unterkommen, sie werden mit Sicherheit genauso geliebt, wie es die Königin getan hat.

Auch interessant