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Frau rettet Streuner-Katze aus Baum und appelliert: „Setzt bitte keine Tiere aus“

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Von: Sandra Barbara Furtner

Während eines Spaziergangs entdeckt eine Frau im US-Bundesstaat New York eine Katze, die in einem Baum Schutz vor der Kälte sucht. Sie zeigt bereits erste Anzeichen von Erfrierungen.

Als Lori Jean mit ihren Hunden in einem Park in Buffalo spazieren geht, entdeckt sie eine Katze, die kauernd in einem Baum sitzt. An und für sich nichts Ungewöhnliches für Samtpfoten, doch diese Katze macht einen erbärmlichen und kränklichen Eindruck. Als zertifizierte Erste-Hilfe-Ausbilderin für Haustiere hat sie einen geschulten Blick. Also packt sie ihre Hunde ins Auto, damit sie sich dem Tier in Ruhe nähern kann.

Frau rettet Streuner-Katze und appelliert: „Setzt bitte keine Tiere aus“

Auf TikTok postet Lori das Video ihrer Annäherung. Dazu sagt sie: „Wir haben dieses Kätzchen gefunden, das sich in einem Baum versteckt hat, um sich warmzuhalten. Mit seinem Schwanz bedeckt es sein Gesicht, um sich vor dem kalten Wind zu schützen“. Lori versucht das Vertrauen der Katze zu gewinnen und bleibt dabei extrem geduldig. Sie führt aus: „Nachdem ich ihn etwa 25-30 Minuten lang zu den unteren Ästen gelockt und ihm gut zugeredet habe, schaffte er den Sprung nach unten“. Der Kater folgt Lori quer durch den Park, auch wenn sie dabei immer wieder kleine Pausen einlegen mussten. Denn er hat vor allen möglichen Dingen Angst, nur nicht vor Menschen. Für Lori ist schnell klar, dass es sich nicht um eine wild lebende Katze handelt, sondern um eine Freigängerkatze, die eigentlich ein Zuhause hat.

Frau rettet Streuner-Katze und sucht nach dem Besitzer

Lori bringt den Kater zu einem Tierarzt. Einfach mit nach Hause nehmen kann sie das Tier nicht. Fundtiere müssen immer bei der Gemeinde, der Polizei, einem Tierheim oder beim Tierarzt gemeldet werden. Schließlich gilt es, festzustellen, wem der Kater gehört. Sie sagt weiter: „Wir brachten ihn zum Gesundheitscheck und zum Auslesen eines Mikrochips, während wir Bilder und Fotos von ihm auf unseren lokalen Social Media-Seiten für entlaufene Haustiere posteten“.

Wie sich herausstellte, hatte der Kater bereits Erfrierungen an den Ohrenspitzen und Teile davon starben ab. „Wir sind immer noch auf der Suche nach seinen Besitzern. Bis dahin hat er es bei uns warm und gemütlich und ist nicht draußen in der Kälte“. Doch leider hat sich bisher niemand gemeldet und Lori appelliert weiter an alle Haustierbesitzer, ihre Tiere nicht einfach auszusetzen, wenn sie ihrer überdrüssig geworden sind.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Denn gemäß § 3 Abs. 3 Tierschutzgesetz (TierSchG) ist es verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen.

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In einem Folgepost verrät Lori, dass der Kater, dem sie den Namen Devito gegeben hat, zwar ein Stück seiner Ohrenspitzen einbüßen musste, er jedoch jetzt ein liebevolles, neues Zuhause gefunden hat. Ihr Bruder hat den Kater ganz offiziell adoptiert.

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