Kalb flieht auf dem Weg zum Schlachthaus – und findet neues Zuhause
Ein Kalb entwischt während eines Transportes zum Schlachthof. Polizei-Beamte finden es noch am selben Tag in einem Park und retten es damit vor dem sicheren Tod.
New Jersey (USA) – So eine unglaubliche Geschichte kann wohl nur in New York passieren. Eine Färse entwischt während eines Tiertransportes zum Schlachthof. Man kann es Schicksal oder Fügung oder einfach auch nur verdammtes Glück nennen – auf jeden Fall läuft das Kalb schnurstracks in einen wunderschön angelegten Park, und zwar in den „Flushing Meadows Corona Park“. Ein vom „New York City Department of Parks and Recreation“ angelegter und verwalteter Bereich im nördlichen Stadtteil von Queens.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Die dort kontrollierenden Parkranger entdecken die entlaufene Hereford-Färse und alarmieren sogleich die Polizei. Die Beamten des New York Police Department (NYPD) kümmern sich noch am selben Tag um das verängstigte Wesen. „Sieht aus, als sind unsere städtischen Parkranger heute in einer sentimentalen Stimmung“, twittern sie auf ihrem Account. „Nachdem sie die Färse im Park entdeckt hatten, gelang es ihnen durch schnelles Handeln und einer cleveren Strategie sie einzufangen“.

Kalb flieht auf dem Weg zum Schlachthaus – und findet neues Zuhause
Die hilfsbereiten und tierlieben Polizeibeamten verpassen ihr den Namen „Stacy“ und bringen sie in das Tierheim „Skylands Animal Sanctuary and Rescue“. Einer Einrichtung, die sich auf „vertriebene, wilde, pferdeartige und landwirtschaftliche Tiere“ spezialisiert hat. Und tatsächlich postet nur kurze Zeit später die Tierschutzorganisation auf ihrem Facebook-Account überglücklich: „Der kleinen Stacy geht es sehr gut, sie hat sich schnell an uns gewöhnt und befindet sich nun erstmal in Quarantäne“.
Kalb flieht auf dem Weg zum Schlachthaus – und genießt ihr neues Leben
In einem Folge-Kommentar verrät Mike Stura, Gründer und Präsident von „Skylands Animal Sanctuary and Rescue“: „Die kleine Stacy sieht großartig aus und zeigt sich extrem tolerant gegenüber der vielen Untersuchungen. Doch sie ist kerngesund und kann ihr Leben nun genießen. Sie lernt jetzt einige unserer anderen Schützlinge kennen“. Dabei sieht man, wie das etwa neun Monate junge Rind fröhlich über eine Weide galoppiert. Laut ihrer Website beherbergt die Einrichtung etwa 450 weitere tierische Mitbewohner und wuchs im Laufe der Jahre von einem kleinen Stückchen Land zu einer ganzen Farm voller geretteter Seelen heran. „Wir retten Tiere aus Schlachthöfen, von Viehmärkten, Bauernhöfen, aus extremer Vernachlässigung, Misshandlung oder von der Straße“, heißt es weiter. Wie gut, dass Stacy hier ein neues Zuhause gefunden hat. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.