Kamillentee für Hunde: Bei welchen Beschwerden die Pflanze wohltuend wirkt
Kamille tut nicht nur Menschen, sondern auch Hunden gut. So wirkt Kamillentee auf die Vierbeiner antibakteriell und entzündungshemmend. Ein Überblick.
Heilpflanzen können bei gesundheitlichen Problemen helfen – und werden nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren eingesetzt. Ein Beispiel: Kamillenblüten. Diese haben eine entkrampfende, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Ein Überblick, wie Kamille verabreicht wird und bei welchen Beschwerden die Heilpflanze den Hunden bei Schmerzen helfen kann.
Kamillentee für Hunde: Bei diesen Beschwerden kann Kamille helfen
Nach Angaben von Experten kann Kamille bei unterschiedlichen Beschwerden, wie zum Beispiel Wunden, Magen-Darm- oder Hautproblemen gesundheitsfördernd wirken.
- Angst, Stress
- Wundversorgung
- Hautprobleme
- Pfotenpflege
Magen-Darm-Beschwerden
Kamille für Hunde: Tinktur, Tee – So kann man die Heilpflanze dem Hund verabreichen
Hat der Hund Magen-Darm-Probleme, sollte die Kamille als Tee verabreicht werden. Dafür können Sie den Kamillentee mit kochendem Wasser aufgießen und den Tee dann etwa 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Der Tee sollte gut abkühlen, ehe ihr Hund ihn trinkt. Anderenfalls kann der abgekühlte Tee aber auch unter das Nassfutter Ihres Vierbeiners gemischt werden. Den Geschmack von Kamillee mag allerdings nicht jeder Hund – alternativ sollte also immer eine Trinkschale mit Wasser bereitstehen.

Kamillee kann auch zur äußeren Anwendung verabreicht werden – zum Beispiel für die Behandlung von Hautentzündungen, Insektenstichen und Ekzemen. Wirkungsvoll ist Kamillentee auch bei Juckreiz oder trockener und schuppiger Haut, berichtet das Portal „Herz für Tiere“. Hundehalter können zur äußeren Anwendung einfach zwei bis drei Teelöffel Kamillenblüten in eine Tasse geben. Nach etwa fünf bis zehn Minuten kann der Tee abgeseiht werden.
Sechs wichtige Heilpflanzen für Hunde: Oregano, Ringelblume, Rosmarin
Neben wohltuenden Kräutern gibt aber auch Pflanzen, die für Hunde giftig sind. Bei Oregano, Rosmarin, Kamille oder Ringelblume kann man allerdings kaum etwas falsch machen. Eine heilsame Wirkung können auch folgende Kräuter haben. Ein Überblick:
- Rosmarin: Hilfreich für die Verdauung und Durchblutung. Das Einreiben mit einer Rosmarin-Tinktur hilft bei Arthrose, die Salbe lindert Ekzeme. Auch wirkungsvoll ist ein Tee mit Rosmarin gegen entzündetes Zahnfleisch. Die Rosmarin-Mischung sollte jedoch nicht bei trächtigen Hündinnen oder Hunden mit Epilepsie angewendet werden.
- Ringelblume: Kann als Tee, Tinktur oder Salbe angewendet werden und wirkt schmerzstillend. Ringelblume beruhigt die Haut, fördert die Wundheilung und als Tinktur ist sie besonders bei Ohrenentzündungen hilfreich.
- Oregano: Unterstützt das Abhusten und ist vor allem bei Atemwegserkrankungen ein gutes Heilmittel. Oregano wirkt schleimlösend und desinfizierend. Auch als Mittel gegen Darmpilz hat sich Oregano bewährt.