1. Landtiere.de
  2. Weitere Tiere

„Warum musste es ausgerechnet ein Hund sein?“ – Einzelkatze dauergenervt von neuem Hunde-Bruder

Erstellt:

Von: Anna Heyers

Hund und Katz‘ können, richtig vergesellschaftet, eine tolle Freundschaft aufbauen. Nur Katze Olive wäre wohl lieber Einzeltier geblieben – musste wirklich ausgerechnet hündischer Familienzuwachs kommen?

Ach, was war das Leben vor dem Geschwisterchen schön – kommt Ihnen dieser Gedanke bekannt vor? Zahlreichen älteren Brüdern und Schwestern mit Sicherheit. Erst freut man sich auf den Familienzuwachs, und dann mache dieser erst nichts als schlafen, weinen und essen und dann vergehen Jahre, bis man so richtig was miteinander anfangen kann. Auch unter Haustieren scheint es diesen Gedanken, mehr oder weniger ausformuliert, zu geben. Zumindest, wenn man in die genervten Augen von Katze Olive schaut, wenn ihr Hundebruder Widget sich zum Beispiel einfach auf sie legt. In einem Video-Zusammenschnitt hat Carly Thomas, Frauchen von Olive und Widget, die Tortur Olives hochgeladen – und die TikTok-Zuschauer feiern den Clip.

„Warum unbedingt mit Schwanz?“ – Katze dauergenervt von neuem Hunde-Bruder

Dabei fing alles so idyllisch an: Katze Olive lebte mit ihrer Halterin Carly in trauter Zweisamkeit im kanadischen Kitchener. Doch dann holte sich Carly noch einen Hund dazu – und das ruhige Leben hatte ein Ende. Zumindest für Olive. Denn Widget, ein zweijähriger Miniature American Shepherd, hat einen Narren an der Samtpfote gefressen und kann sie kaum in Ruhe lassen. Wie ein jüngerer Bruder möchte er Aufmerksamkeit von Olive – und die eigentlich nur schlafen.

Im Video-Clip auf ihrem TikTok-Profil @widget.mas sehen die Zuschauer dann, wie Widget die Katze immer wieder anstupst, sich auf sie legt und ihr mit seiner Rute im Gesicht herumwedelt. Im Video selbst stehen Dinge wie „Ich mochte es, Einzelkind zu sein“, „Warum wollten sie nicht einfach noch eine Katze?“, oder „Warum haben sie einen mit einem Schwanz geholt?“ – dazu ein Katzenblick, der genervter kaum sein könnte.

Ab und zu können Katzen Dinge, wie etwa das Abendbrot, auch schon mal selbst in die Hand nehmen – oder besser: Pfoten.

„Es ist eine Art Hassliebe“ – Widget und Olive mögen sich auch ab und zu

Gegenüber Newsweek sagt Carly Thomas, dass die beiden eine Art Hassliebe leben würden: „Viele Leute denken wegen der Videos, dass sich Olive und Widget nie vertragen. Aber man kann sie oft gemeinsam auf der Couch zusammengerollt in der Sonne dösen sehen.“ Als sie Widget mit etwa acht Wochen in die kleine Familie holte, war Olive erst so gar nicht begeistert, erzählt Carly weiter. Doch das hat sich schnell gegeben und manchmal spielen sie auch ganz bewusst miteinander fangen. „Olive verhält sich aber eben manchmal wie die ältere Schwester, die genervt von ihrem jüngeren Bruder ist.“

Genervte weiße Katze
Zwar können Katzen durchaus eine Freundschaft mit Hunden eingehen. Aber Katze Olive ist zwischendrin mehr als nur etwas vom Hunde-Bruder genervt. (Symbolbild) © Cavan Images/Imago

Man hört zwar immer wieder, dass Hund und Katze sich nicht mögen. In zahlreichen Fällen ist das aber einfach nicht wahr. Werden die beiden Tierarten vorsichtig aneinander gewöhnt, kann eine enge Bindung entstehen, die für beide Seiten positiv sein kann. Manchmal können sogar Snacks verteilt werden. Oder es wird einfach nur miteinander gekuschelt.

Noch mehr spannende Tier-Themen finden Sie im kostenlosen Partner-Newsletter von Landtiere.de, den Sie gleich hier abonnieren können.

Den Zuschauern gefällts – auch, wenn sich einige Sorgen um Olive machen

Binnen kürzester Zeit hat Carlys Clip tausende Likes gesammelt, wurde fleißig geteilt und kommentiert. Einige Zuschauer finde das stetige Stupsen des Hundes – und die Reaktion der Katze – sehr verwunderlich: „Angelegte Ohren, aber sie haut weder den Hund noch rennt sie weg. Mag sie es vielleicht sogar?“ Ein anderer Nutzer reden von einer „unfassbar geduldigen Katze“ oder dass Olive „einfach allem gegenüber sehr tolerant“ sei. Hier eine Auswahl weiterer Kommentare:

Auch interessant