Warum Sie beim letzten Abschied von Ihrem Haustier nicht schreien oder weinen sollten
Wenn das eigene Haustier am Ende seines Lebenswegs angekommen ist, ist es auch für die Besitzer nur schwer zu verkraften. Sie wollen ihm beistehen – und sollen doch gleichzeitig stark sein.
Es ist ein sehr trauriger und schmerzhafter Moment, wenn Haustiere von einem gehen. In den meisten Fällen sind sie einfach am Ende ihres Lebensweges angekommen. Doch oftmals bedeutet das nicht, dass sie an Altersschwäche sterben und friedlich einschlafen, manche haben noch große Schmerzen. Einige sind schwerkrank und das tut besonders den Tierhaltern im Herzen sehr weh.
Haustier einschläfern: Auch wenn es schwer ist – nicht schreien oder weinen
So oder so ist es eine unerträgliche Vorstellung, seine Fellnase leiden zu sehen. Das trifft besonders dann zu, wenn sich diese Phase über Wochen bis Monate hinzieht. Manche ziehen schließlich in Betracht, den Vierbeiner besser einschläfern zu lassen, um ihm vom Leiden zu erlösen. Das geht allerdings nur beim Tierarzt und kostet unterschiedlich, aber größtenteils ein paar hundert Euro. Etwas mehr zahlen muss man, wenn dieser dafür zu einem nach Hause kommen soll.
Doch egal, ob man sich dafür entscheidet oder mit seiner Fellnase in die Praxis fährt, um ihn einschläfern zu lassen, gibt es ein paar Dinge, die man nicht machen sollte. Ein Tierarzt verrät etwa auf Social Media, dass man nie das Tier, während es die Spritze verabreicht bekommt, alleine lassen oder gar den Raum verlassen sollte. Schließlich braucht der Vierbeiner in dieser schweren Stunde die Nähe seines geliebten Besitzers, auch, wenn es noch so schwer für die betreffende Person ist. Ansonsten kann es passieren, dass das Tier panisch wird und Angst bekommt. Das breche ihm regelmäßig das Herz, erklärt der Tierarzt weiter.
Haustier einschläfern: Auch wenn es schwer ist – nicht schreien oder weinen
Aus dem gleichen Grund appelliert auch die TikTok-Userin und Besitzerin von Willow, einer Bulldogge, an ihre Follower nicht zu schreien, kreischen oder zu weinen. Auch diese Verhaltensweisen und Geräusche verschrecken Hund, Katze und Co. so sehr, dass sie in großer Angst sterben müssen. Der Post ist schon über 900.000 Mal geklickt worden, hat bereits 125.000 Likes erhalten und ist zahlreich kommentiert worden. Die meisten Follower erklären darin, wie schwer ihnen genau das bei ihren Tieren fällt, wenn es mal so weit ist oder auch gefallen ist, als es passiert ist. Hier eine Auswahl der berührendsten Kommentare:
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
- „Ich denke immer noch ich habe mich nicht ausreichend von ihr verabschiedet, dabei konnte ich nicht mal gehen, als sie bereits gegangen ist.🥺“
- „Wie soll ich denn in so einem Moment nicht weinen, ich sterbe schon bei dem Gedanken innerlich.“
- „Der härteste Moment in meinem Leben, sie war alles für mich. Ich hab sie gekrault und gelächelt, damit sie keine Angst hat, danach bin ich zusammengebrochen.“
- „Meine Katze ist 14, mein Hund wird zwölf und ich habe so Angst vor diesem Moment.“
- „Das trifft eine Wunde in mir gaaaaanz tief drin. So einen Schmerz kannte ich davor gar nicht … es ist schon ein paar Monate her, aber tut jeden Tag weh.“
- „Ich hab sie nicht genug wertgeschätzt und mich auch nicht ausreichend verabschiedet, es tut mir so leid …“
- „Wie soll man da nicht weinen, als unser alter Hund eingeschläfert wurde, haben meine Oma und Tante so geheult, nur ich konnte meine Gefühle nicht zeigen.🥺“