„Fantastischer Mann“: Obdachloser spart Geld, um seinen Hund aus dem Tierheim zu retten
In Amerika gehört es zum Alltag, dass Tiere in Heimen sterben müssen. Ein Obdachloser wollte seinem Hund dieses Schicksal ersparen.
Es ist traurige Realität, die sich Tag für Tag in amerikanischen Tierheimen abspielt: Die Auffangstationen für Tiere ohne Besitzer quellen über und um dieses Problem zu lösen, müssen viele der Katzen, Hunde und andere Tiere täglich sterben. Denn in Amerika gibt es kein Gesetz, dass das Töten von Haustieren verbietet. So schläfern Menschen in amerikanischen Tierheimen Schätzungen zufolge jedes Jahr fast drei Millionen Katzen und Hunde ein. Umgerechnet sind das 8.000 pro Tag. Ein Obdachloser wollte seinen Hund, der im Tierheim gelandet war, vor diesem Schicksal retten und fing an zu sparen.
Obdachloser hat genug Geld gespart, um seinen Hund aus dem Tierheim zu holen

Streunende Hunde und Katzen, die kein Herrchen oder Frauchen haben, landen in Amerika nicht selten im Tierheim. Dort geht es den Tieren aber nicht zwangsläufig besser, denn die Tierheime sind übervoll. Um Platz für mehr Tiere zu schaffen, ist es in den USA nicht unüblich, auch gesunde und junge Haustiere in den Tierheimen einzuschläfern. Was in Deutschland illegal ist, gehört in Amerika zum Alltag.
Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, haben bereits Prominente wie Ellen DeGeneres oder Bradley Cooper ihre Stimme erhoben. Sie wollen Amerikanern zeigen, dass sie Tiere statt beim Züchter lieber im Tierheim kaufen sollten. Denn auch dort gebe es viele reinrassige, sehr junge Tiere, die dringend ein neues Zuhause suchen. Immer wieder verschenken Tierheime ihre Tiere sogar kostenlos, damit Hunde und Katzen nicht sterben müssen, sondern eine neue Familie finden.
Video von Treffen zwischen Obdachlosem und Hund geht viral
Vierzig Prozent der Katzen, die in einem amerikanischen Tierheim leben, kommen laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung dort nicht wieder lebendig heraus. Bei Hunden sind es über ein Drittel der Tierheiminsassen. Dem Hund eines Obdachlosen hätte im Tierheim auf lange Sicht dasselbe Schicksal gedroht, weswegen der Mann beschloss, sein Tier zu retten. Er begann zu sparen und hatte nach einiger Zeit die Summe zusammen, um seinen Hund freizukaufen. Das TikTok-Video vom Wiedersehen mit seinem Hund schlug viral große Wellen.
TikTok-User reagierten auf dieses Video begeistert:
- „Er ist wahrscheinlich ein besserer Haustierbesitzer als es viele mit einem Zuhause sind. Der Hund liebt ihn 😍.“
- „Nein omg wie süß“
- „Ich ertrage das nicht 😭😭😭😭 🤯.“
- „Ich weine. Ich wünschte, jeder würde sein Haustier so lieben wie dieser fantastische Mann ❤️❤️❤️ 🐾.“
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Viele waren sich auch einig, dass das Tierheim kein Geld von dem Obdachlosen hätte verlangen sollen. Welche Konditionen das Tierheim stellte und wie die Geschichte des Obdachlosen und seines Hundes vorher aussah, lässt sich aus dem Video allerdings nicht rekonstruieren.