Die einen lieben sie, die anderen fürchten sie: Schwarze Katzen haben es nicht immer leicht. Fakt ist: Sie sind wunderschön und geheimnisvoll. Was sie noch ausmacht, lesen Sie hier.
Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus.
Auch im 21. Jahrhundert sind viele Menschen noch abergläubisch. Manchen denken beispielsweise, schwarze Katzen würden Unglück bringen, wenn sie den Weg von links kreuzen. Dieser Aberglaube führt dazu, dass die schwarzen Schönheiten in Tierheimen noch immer seltener adoptiert werden als andere Katzen.
Die Farbe Schwarz war im Mittelalter ein Symbol für das Böse und stand oft in Verbindung mit Hexerei. Frauen, die für Hexen gehalten wurden, unterstellte man, dass sie sich in schwarze Katzen verwandeln können, um so unerkannt ihr Werk zu vollführen. Eine schwarze Katze in der Nähe zu haben, konnte damals also schnell gefährlich werden. Die Menschen liefen Gefahr, selbst mit der Hexerei in Verbindung gebracht zu werden, sollten sie mit einer schwarzen Katze gesehen werden. Dass die Samtpfoten bei Nacht nahezu unsichtbar unterwegs waren, verleitete die Menschen zu der Annahme, dass wohl Hexerei im Spiel sein musste.
Dieser Glaube scheint bis heute tief in den Menschen verwurzelt zu sein. Dass auch heute noch schwarze Katzen für Gruselgeschichten und Halloween-Dekoration herhalten müssen, erleichtert ihre Lage keinesfalls.
Zwar mag es teilweise gruselig erscheinen, wenn man bei Nacht nur ein Augenpaar vor sich hat – spätestens sobald die Augen dann aber ein zuckersüßes Miau von sich geben, sollten auch die überzeugten Abergläubischen vom Gegenteil überzeugt sein.
Aus Sicht der Wissenschaft gibt es keine Belege dafür, dass Katzen Unglück bringen. Sie sind genauso liebenswert wie jede andere Katze. Überzeugen Sie sich mit unserer Fotostrecke selbst davon – einiges davon wussten Sie bestimmt noch nicht.