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Soldat verliert sein Herz an Welpen – nach seinem Abzug sehen sie sich wieder

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Von: Jasmin Farah

Ein US-Soldat kommt in den Irak und trifft dort auf Streuner Ollie. Als er abgezogen wird, will er ihn unbedingt zu sich holen.

Als Soldat in ein fremdes Land gehen, fällt sicherlich nicht einfach. Schließlich geht man nicht nur weg von seiner gewohnten Umgebung, verlässt seine Liebsten, sondern hat oftmals auch eine schwierige und nervenaufreibende Mission vor sich. Davon kann Ken Wyrsch ein Lied singen. Bereits im Jahr 2016 ist der Soldat mit seiner Truppe in den Irak gegangen. Dort ist er auf einem US-Armeestützpunkt stationiert.

Soldat verliebt sich in streunenden Welpen – es kommt zu ergreifendem Wiedersehen 

Da läuft ihm aus heiterem Himmel ein streunender Hund zu: Welpe Ollie. Es dauert nicht lange und Ken und Ollie sind unzertrennlich. Die Geschichte ist zwar sechs Jahre her, geistert aber im Netz immer noch herum. Der Soldat und der Hund freunden sich an und der Welpe beginnt, auf Ken treu zu warten, wenn dieser zu einem Einsatz unterwegs ist.

Er soll zudem jedes Mal begeistert mit dem Schwanz gewedelt haben, sobald er den Soldaten wiedersieht. Auch die anderen Soldaten verlieben sich in den Streuner und er wird bald ein festes Mitglied der Truppe. „Er war da, wenn wir unsere Missionen verließen, und er war da, wenn wir zurückkamen“, so Ken gegenüber dem US-Fernsehsender CBS SF.

Ein Soldat streckt die Arme aus, ein Hund läuft auf ihn zu.
Streuner Ollie wird im Irak der beste Freund des US-Soldaten Ken. (Symbolbild) © StockTrek Images/Imago

Ollie wächst den Soldaten ans Herz, in diesen schwierigen Zeiten schenkt er Ken und den anderen etwas Freude und Hoffnung. Schließlich verbringen der Soldat und Ollie jede freie Minute miteinander, bis es zum schmerzlichen Abschied kommt. Die Truppe wird aus dem Irak abgezogen und soll in die Vereinigten Staaten zurückkehren. Doch Ken will seinen besten Freund nicht verlieren und kann nicht mehr ohne ihn sein.

Soldat verliebt sich in streunenden Welpen – er will nicht mehr ohne ihn sein 

Zudem will er Ollie nicht zurücklassen, weil der zutrauliche und sanftmütige Hund dann wieder auf der Straße landen müsse. Das bringt der US-Amerikaner, der aus der Gegend von San Francisco stammt, nicht übers Herz und beschließt, ihn zu sich zu holen. „Er ist mein Freund. Ich lasse ihn nicht zurück“, erklärt Ken weiter. Er wendet sich dafür an die US-amerikanische Tierschutzorganisation SPCA International und bittet um Hilfe, um Ollie nach Kalifornien fliegen zu lassen. Mit Erfolg.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Aufgrund zahlreicher großzügiger Spenden kann der Ex-Soldat einige Zeit später den Vierbeiner endlich in seine Arme schließen. Das Wiedersehen ist sehr emotional, Ollie freut sich sichtlich, Ken wiederzusehen. Er springt an ihm hoch und die beiden „umarmen“ sich. Der Ex-Soldat ist sichtlich gerührt und scheint schließlich sein Glück kaum fassen zu können.

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